Mit grosser Mehrheit beschloss die Stadtvertretung von Hohenems ein Finanzierungsübereinkommen mit der ASFINAG und dem Land Vorarlberg zum Um- und Neubau der Autobahnanschlussstelle Hohenems. Gemäss einer Mitteilung der Stadt sind für das Gesamtprojekt Kosten in der Höhe von 34,87 Millionen Euro veranschlagt. Auf die Stadt Hohenems entfällt ein Kostenanteil etwa 4,41 Millionen Euro.
«2024 stehen noch einige Behördenverfahren und Grundablösen auf der Agenda. 2025 werden wir dann mit dem Um- und Neubau beginnen», sagt Bürgermeister Dieter Egger.
Der Rückstau, der aktuell teilweise bis auf die Hauptfahrbahnen der Autobahn zurückreicht, stellt ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar. Planungsstadtrat Markus Klien sagt: «Das neue Verkehrskonzept, das wir nun umsetzen, wirkt diesem Problem massiv entgegen und auch der Rückstau nach Lustenau und Dornbirn wird merklich zurückgehen.» Ein besonderes Anliegen sei ihm der neu gestaltete Radweg, «der getrennt vom Autoverkehr eine fliessende Verbindung vom Cineplexx bis zur Diepoldsauer Grenze ermöglicht.»
Das ist geplant
• Zweispuriger Kreisverkehr samt neuen Zufahrten zu den Betriebs- und Geschäftsgebieten (BBA14 + ASFINAG-Gelände)
• Verkehrsspange zwischen Sutterlüty und Inhaus
• Umbau des Hornbach-Kreisverkehrs zu einer leistungsfähigen Kreuzung mit Lichtsignalanlage
• Neue Zufahrt auf der Hornbach-Nordseite (Entlastung der derzeitigen Kreuzung mit Kreisverkehr)
• Intelligente Ampelregelungen an den Kreuzungsbereichen Cineplexx, Hornbach-Kreisverkehr, Hornbach-Zufahrt
• Neue Zufahrt für Hornbach-Kunden aus Richtung Stadtzentrum
• Neue Busspur aus Richtung Lustenau kommend
• Verkehrsberuhigte und umweltfreundliche Radverbindung vom Cineplexx zur Schweizer Grenze