Ausstellung der Krippenfreunde

Diepoldsau  Erfreulicherweise waren auch dieses Jahr fast alle Kurstage ausgebucht und mit der Unterstützung der ausgebildeten Krippenbauer entstanden wieder individuelle und schöne Krippen.Schon im Juli mussten sich die Kursteilnehmer entscheiden, ob sie lieber eine «orientalische» oder eine «alpenländische» Krippe bauen möchten. Über die Sommerferien bereiteten die Krippenbauer die Grundplatten vor und nach den Ferien begannen die Kursteilnehmer, ihre Wunschkrippen zu bauen. Man traf sich wöchentlich an den von den Teilnehmern gewählten Abenden in der mit Werkzeug und Material ausgestatteten Krippenstube im Pfarreizentrum in Diepoldsau. Bereits sehr früh werden die gewünschten Kabel für die Beleuchtung der Krippe verlegt, die aus kleinen LED-Lämpchen besteht. Generell werden die Techniken im Krippenbau immer wieder überarbeitet. So können mit den laufend verfeinerten Techniken die Krippen einfacher gebaut und auch die Haltbarkeit vergrössert werden.Der grosse Moment für die Kursteilnehmer ist dann, wenn am Ende des Bauens die Krippe durch die spezialisierten Krippenhelfer oder den Krippenbaumeister gefasst werden. «Fassen» ist der Fachbegriff für das Bemalen der Krippe. Diese wird dann farblich nach dem Gusto der Teilnehmer gestaltet und auch gewünschte Schwerpunkte und Schattierungen werden farblich hervorgehoben. Als letztes werden an der Krippe noch die Pflanzen und Blüten angebracht. Der Fachbegriff hierfür lautet «Erstellen der Botanik». Wie in den vergangenen Jahren werden auch die in diesem Jahr gebauten Krippen vorgestellt. Die Ausstellung findet am Samstag, 20. November, von 14 bis 21 Uhr und am 21. November von 10 Uhr bis 17.30 Uhr im katholischen Pfarreizentrum in Diepoldsau statt.