Ausserrhoden verzeichnet weniger Straftaten

Dies geht aus der am Montag veröffentlichten Kriminalstatistik der Ausserrhoder Kantonspolizei hervor. Die Aufklärungsquote aller Straftaten gegen das Strafgesetzbuch (StGB) liegt gemäss Statistik bei 59,5 Prozent. Die Gesamtzahl der Straftaten nach StGB liegt für das Jahr 2020 bei 1723, was einer Abnahme gegenüber dem Vorjahr von drei Prozent gleichkommt. Die Zahl der registrierten Widerhandlungen gegen das Betäubungsmittelgesetz beträgt 187 und ist somit um neun Prozent gesunken.47,1 Prozent der Straftaten nach StGB waren 2020 Vermögensdelikte, 15,3 Prozent waren Delikte gegen die Freiheit. Die Delikte gegen Leib und Leben machten 6,2 Prozent aus. 2,8 Prozent der Delikte waren gegen die sexuelle Integrität, 10,6 Prozent gegen die öffentliche Gewalt und 18 Prozent werden von der Kantonspolizei als übrige Straftaten bezeichnet.Zunahme bei den GewaltstraftatenBei den Gewaltstraftaten wurde eine Zunahme von neun Prozent auf 178 Straftaten verzeichnet. Die schwere Gewalt nahm mit zwei Straftaten jedoch ab. Tötungsdelikte mussten wie im Vorjahr keine verzeichnet werden und es gelangte auch keine schwere Körperverletzung zur Anzeige. Die Zahl der einfachen Körperverletzungen blieb mit elf auf dem Niveau des Vorjahres. Die Aufklärungsquote aller Gewaltstraftaten ist mit 89,3 Prozent erneut hoch.Bei den Straftaten gegen die sexuelle Integrität weist die Statistik eine Abnahme auf 48 Delikte aus. Vergewaltigungen wurden zwei, sexuelle Nötigungen keine und sexuelle Belästigungen drei zur Anzeige gebracht, schreibt die Kantonspolizei. Die Aufklärungsquote aller Straftaten gegen die sexuelle Integrität beträgt 91,7 Prozent.