12.06.2022

Ausreisserkönig unter falschem Namen

Sensationeller Tour-de-Suisse-Einstand von Simon Vitzthum: Er gehörte zur Spitzengruppe, die sich kurz nach dem Start bildete, als Letzter des Septetts liess er sich erst 6 Kilometer vor dem Ziel stellen.

Von ys
aktualisiert am 02.11.2022
Das Bergpreistrikot verpasste der 27-jährige Rheinecker knapp gegen Quentin Simmons (USA, Trek-Segafredo), der in den Sprints jeweils stärker war. Als die letzten Begleiter eingeholt wurden, griff Vitzthum wieder an, fiel dann aber am letzten Begpreis auf den Pfannenstiel aus der Entscheidung, als der Kampf um den Tagessieg von den Favoritenteams richtig eingeläutet wurde. Im Ziel lag Vitzthum auf Rang 64 mit 4:39 Minuten hinter dem Überraschungssieger Stephen Williams zurück.Er war der aktivste Fahrer der 1. Etappe - und das als gänzlich Unbekannter im Feld der World-Tour-Fahrer. Auch das Schweizer Fernsehen kannte Vitzthum nicht, er wurde während der ganzen Übertragung als "Vitzthul" eingeblendet - ein Fehler, der sich offenbar nicht korrigieren liess.Eine Überraschung gab's auch an der Ranglistenspitze der schweren Etappe, einem Rundkurs um Küsnacht ZH, wo sich der ebenfalls weitgehend unbekannte Brite Stephan Williams (Bahrain-Victorious) vor dem Deutschen Maximilian Schachmann durchsetzte. Der Schweizer Marc Hirschi, der zu den Topfavoriten zählte, wurde zeitgleich mit dem Sieger Vierter.

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