01.07.2019

Ausflug des Kirchenchors nach Bremgarten

Kürzlich machten sich die Sängerinnen und Sänger mit ihren Partnerninnen und Partnern auf die Vereinsreise. In Oberriet fuhr der Car auf die Autobahn Richtung St. Gallen. In Effretikon verliess er die Autobahn, um in Illnau das Restaurant Rössli für den Kaffeehalt anzusteuern. Nach dieser Stärkung ging es direkt weiter nach Bremgarten. Dort wurde die Reisegesellschaft schon erwartet. Aufgeteilt in zwei Gruppen, begann die Altstadtführung. Interessant waren die Erklärungen über die Holz-Reussbrücke mit dem Brückenheiligen Nepomuk, den Hexenturm, das Kornhaus und den Spittelturm. Gestaunt haben alle über die «Ehgräben», die man in Bremgarten noch besuchen kann. Das ist eine ganz enge Gasse, durch die man heute nur mit einem Schlüssel gehen kann. Früher wurden Fäkalien und organische Abfälle einfach aus dem Haus geschüttet, es gab Abtrittserker, aus denen die Fäkalien unmittelbar in den Ehgraben hinabfielen. Wegen des furchtbaren Gestanks waren die Hinterwände der Häuser mit möglichst wenigen Fenstern versehen. Arme Leute und Gefangene mussten diese Ehgräben putzen. Viel Wissenswertes gab es zu erzählen über die Stadtkirche St. Niklaus, welche im Jahr 1984 durch einen Brand stark beschädigt wurde. Nach dem gemeinsamen Mittagessen verblieb noch Zeit für einen Bummel durch die Marktgasse. Auf der Heimfahrt machte die Gesellschaft Halt im Zentrum Neu-Schönstatt in Quarten. Auf einem Rundgang gab eine Schönstattschwester Erklärungen zum ganzen Zentrum ab. Mit einem Lied in der Marienkapelle beendeten die Kirchenchörler den Besuch. Gut gelaunt und mit vielen interessanten Eindrücken traf die Ausflugschar wieder in Kobelwald ein. (pd)

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