08.07.2022

Ausflug der TCS-Seniorengruppe an einem der längsten Tage

Region Zweifel am Wettergeschehen hatten noch viele der Teilnehmer, doch Petrus kippte wieder einmal den Schalter und so konnte man am Donnerstag, 30. Juni, eine tolle Ausfahrt ins Verzascatal geniessen. Rheintal aufwärts ging die Fahrt, bis man unter dem Hinterrhein hindurchkriechen konnte. In der wildromantischen und schon fast vergessenen Rofflaschlucht öffneten herabtropfende Wassertropfen den letzten Augenwinkel, während im Restaurant ein Teil der Gruppe auf frisch gebackene Gipfeli zum Zmorge wartete. Frisch und aufgeweckt ging es weiter das Tal des Rheinwalds hinauf und durch das Tunnel des San Bernardino. Siehe da, auch hier im Süden perfektes Reisewetter und dies dann den ganzen Tag über. Durch das Mesocco und über Bellinzona erreichte man bald das erste Wahrzeichen des Verzascatals, Europas höchste Staumauer, doch momentan ganz ohne Zweck, ein grosses Loch prägt die Landschaft, der See ist leer. Typische Dörfli mit markanten Kirchen, Rustici und Brücken begleiteten uns auf enger Strasse bis zum Parkplatz bei Sonogno. Zur Lockerung der Glieder folgte ein kurzer Spaziergang durch das Dorf und zum Grotto Efra in dem ein wohlschmeckender, typischer Tessiner Zmittag serviert wurde. Natürlich durften dabei einige Boccalinos, gefüllt mit Nostrano, nicht fehlen. Nach kurzweiligem und geselligem Aufenthalt, der länger hätte sein dürfen, wartete bereits der Car mit versiertem Chauffeur zur Rückfahrt. Nochmals durfte man die schöne südliche Landschaft geniessen. Im historischem Hotel Bodenhaus in Splügen wurde noch ein feines Bündner Zvieriplättli aufgetischt, wohlversorgt für den Rest des Ausflugs. Teils müde, aber zufrieden kehrten alle TCS-Mitglieder wieder zu ihren Fahrzeugen in Au am Dorfplatz zurück. (pd)

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