Aus christlicher Sicht: Was Sterbende am meisten bereuen

Diese Kenntnisse hat sie nun in ihrem Buch «The top five regrets of the Dying» («Die fünf Dinge, die Sterbende am meisten bereuen») niedergeschrieben. Diese fünf Dinge sind:1. Mut, das eigene Leben zu leben! «Die meisten Sterbenden hatten nicht einmal einen Bruchteil ihrer Träume verwirklicht.»2. Nicht so viel arbeiten! «Jeder männliche Patient, den ich in den Tod begleitet habe, hat das gesagt! Sie hatten Angst, nicht genug Geld zu verdienen oder ihrer Karriere wegen. Sie bedauerten, die Kindheit ihres Nachwuchses und die Gesellschaft ihrer Partner verpasst zu haben.»3. Mut, Gefühle auszudrücken! «Viele Menschen haben ein Leben lang ihre Gefühle des lieben Friedens willen unterdrückt. Sie haben sich mit einer mittelmässigen Existenz zufrieden gegeben.»4. Mit meinen Freunden in Kontakt bleiben! «Viele erkannten erst in ihren letzten Wochen, wie wertvoll ihre Freundschaften waren. Aber sie waren so stark von ihrem Leben eingespannt gewesen, dass sie ihre Freunde vernachlässigt oder ganz aus den Augen verloren hatten. Jeder vermisst seine Freunde, wenn er stirbt.»5. Mir erlauben, glücklicher zu sein! «So viele Menschen realisieren erst am Ende, dass das Glücklich-Sein eine persönliche Wahl ist. Viele stecken aber in alten Mustern und Gewohnheiten sowie dem Komfort der Gewohnheit fest und wagen es nicht, neue Wege zu gehen. Glücklich-Sein ist kein feststehender objektiver Zustand, sondern ein subjektives, immer wieder zu suchendes Ziel.»Wer die Bekenntnisse bedenkt, wird wohl nachdenklich. Warum nicht ab heute die Konsequenzen daraus ziehen, damit später nichts bereut werden muss?Christian Wermbter Pfarrer in Rheineck