11.05.2021

Aus christlicher Sicht: Ein Platz, an dem wir Frieden finden

Es ist kaum zu glauben, wie schnell die Zeit vergeht, aber es sind bereits 40 Tage seit Ostern vergangen.

Von Stefan Kiesewetter
aktualisiert am 03.11.2022
Für viele bedeutet das Fest Christi Himmelfahrt ein freier Donnerstag samt Brückentag, um ein verlängertes Wochenende geniessen zu dürfen. Doch es steckt so viel mehr hinter dem morgigen Feiertag:40 Tage sind es her, dass Jesus von den Toten auferstanden ist und sich den Aposteln und Jüngerinnen gezeigt hat. Jesus selbst hat die Botschaft seines Sieges über den Tod zu den Menschen gebracht – er ist der Haupt- und Kronzeuge der Auferstehung: Nicht der Tod, sondern das Leben hat das letzte Wort.Zu Christi Himmelfahrt gedenken wir, dass Jesus in den Himmel zu seinem und unserem Vater zurückgekehrt ist. Seine Aufgabe und Mission ist nun erfüllt: Wir sollen nun seine Botschaft und seine Worte verkünden und seine Lebensweise übernehmen. Dieses Hochfest beinhaltet aber auch eine grosse Hoffnung, die uns Zuversicht geben kann, nämlich Beziehung! Jesus kehrt zu seinem und unserem Vater zurück.Der Blick in den Himmel birgt seit jeher eine grosse Sehnsucht und Faszination in sich, und jeder würde gerne «den Himmel auf Erden» bereits jetzt und hier erleben. Der Himmel – so benutzen wir es in unserem Sprachgebrauch – ist der Ort, wo wir die innigste Beziehung und Gemeinschaft mit Gott auch erleben werden; es ist der Platz, wo wir den Frieden finden und erleben werden; es ist der Raum, wo wir auch das grosse Wiedersehen mit all unseren Liebsten erwarten. Der Himmel ist bei Jung und Alt der Raum, wo das Paradies verortet wird. Kaum jemand assoziiert mit ihm etwas Negatives.Genau dorthin ist Jesus zurückgekehrt und erwartet auch uns, damit wir diese Beziehung erfahren dürfen. Das ist sein grosses Versprechen, das an uns alle ergeht.Deshalb ist Christi Himmelfahrt mehr als bloss der Beginn eines langen Wochenendes. Es ist die Zusage, dass auch wir einmal an dieser Beziehung zwischen Gott und seinem Sohn teilhaben dürfen. Unter diesem Gesichtspunkt ist dieser Feiertag ein wunderbares Fest und zugleich ein Versprechen, dass wir einst den Himmel erfahren und an dieser Beziehung zwischen Gott und seinem Sohn teilhaben dürfen.Stefan Kiesewetter, Pastoralassistent in Au

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