Zum Auftakt erklang der Song «Weil’s da guat goht», mit dem Nussbaumer, bekannt als «der blinde Boss des Blues», 1996 beim Eurovision Song Contest in Oslo aufgetreten war. Ab diesem Moment nahm er das Publikum mit seiner unverwechselbaren Stimme und charismatischen Ausstrahlung mit auf eine Reise durch persönliche Erlebnisse, humorvolle Anekdoten und tiefgründige Einsichten. Unterstützt von Isabella Finks musikalischem Talent entstand eine harmonische Verbindung aus Gesang und Instrumentalbegleitung.
Mit beeindruckender Offenheit sprach Nussbaumer über seine Erfahrungen als blinder Mensch und griff dabei gesellschaftskritische Themen auf, die zum Nachdenken anregten. Es gelang ihm, ernste Inhalte mit Leichtigkeit und einer Prise Humor zu vermitteln, was den Abend sowohl unterhaltsam als auch nachdenklich machte.
Berührend und lustig zugleich
Der Abend bot eine perfekte Balance aus berührenden Songs und pointiertem Kabarett. Besonders hervorzuheben ist das Lied «Kartenhaus im Glück» von Off Roader, das das Publikum sowohl berührte als auch zum Lachen brachte. Mit «Augen zu und durch» luden George Nussbaumer und Isabella Fink die Zuhörenden ein, das Leben mit Offenheit, Charme und einer ordentlichen Portion Blues zu betrachten – ein Abend, der unter die Haut ging.