«Akala … was?» lautete das Motto des diesjährigen Pfingstlagers von Jungwacht und Blauring Oberriet. Ziel war es, mehr über die geheimnisvolle Welt von Akalanis zu erfahren, die die Jugendlichen im Sommerlager erwartet. So verbrachten etwas mehr als 100 Jugendliche das vergangene Pfingstwochenende auf der dorfeigenen Alp Kienberg. Viel zu früh waren die bunten Pfeile schon im Dorf ausgelegt, die eigentlich erst im Sommerlager den Weg nach Akalanis weisen sollten. Um der Sache auf den Grund zu gehen, versammelten sich die beiden Scharen am Samstagmorgen im Pfarreiheim, um gleich danach auch den Pfeilen zu folgen. Auf dem Weg ist dann nach und nach klar geworden, dass es sich dabei um eine Rettungsaktion zweier gefangengenommener Akalanen handelte. Immer noch auf der Suche, schlug die Jubla ihr Lager auf dem Kienberg auf. Bis zum Abend konnten die zwei Gefangenen gefunden und befreit werden. Vom Täter jedoch keine Spur. Beim Morgenessen am Sonntag kam die erschreckende Nachricht: In Abwesenheit der Zeltenden wurde das ganze Dorf ins Dunkle gestürzt, ja es schien völlig von schwarzer Farbe überzogen zu sein. Für die beiden Akalanen war klar, dass dies das Werk ihres bösen Bruders war. Als Sofortmassnahme wurde ein farbenfrohes Atelier durchgeführt. Danach begann der Lagergottesdienst. Am Nachmittag stand ein Geländespiel auf dem Programm, mit dem Ziel, das Schwarze zu bekämpfen und wieder Farbe in die Welt zu bringen. Auch das gelang natürlich mit links, und der Bösewicht musste sich schlussendlich geschlagen geben, konnte jedoch knapp noch entwischen. Am Montag neigte sich das Lager auch schon dem Ende zu, und es ging wieder ans Aufräumen. Den entwischten Bösewicht immer noch im Hinterkopf machte sich Jungwacht und Blauring dann aber doch kurz vor dem Mittagessen auf die Rückwanderung. Überrascht wurden sie vom Akalanen im Strüssler, der dort das Mittagessen servierte und um Vergebung flehte. Gutmütig wurde ihm diese erteilt, und die Welt von Akalanis war wieder in Ordnung. (pd)