08.05.2018

Auffahrtsdonnerstag mit Schweizer Meisterschaft

Am Donnerstag, 10. Mai, findet in Tesserete die Schweizer Meisterschaft im Sprint-OL statt.

Parallel zur Europameisterschaft der OL-Elite im Tessin werden ab Donnerstag auch drei nationale Wettkämpfe durchgeführt. Dazu gehört als Startevent die Schweizer Meisterschaft im Sprint-OL. Sie wird in Capriasca Paese ausgetragen. Der Ort liegt sieben Kilometer nördlich von Lugano. Die Rheintaler Teilnehmer haben das Potenzial für Topergebnisse, allerdings liegen beim Sprint-OL Erfolg und Misserfolg stets nahe beisammen.Die Veranstaltungen sind mit jeweils über 2000 Teilnehmern sehr gut besucht und auch hervorragend besetzt. Das liegt nicht nur am Tessin selbst, sondern zusätzlich an den Europameisterschaften der Elite, die seit Sonntag im gleichen Gebiet stattfinden und vom Publikum mitver­- folgt werden können. So folgt am Donnerstag unmittelbar nach der Schweizer Meisterschaft im Sprint-OL die Mixed-Sprint-Staffel. Die Länderstaffeln starten in der Reihenfolge Frau-Mann-Mann-Frau. Nach dem erfolgreichen Abschneiden der Schweizer beim Sprint-OL vom Sonntag darf ein grosses Spektakel erwartet werden.Anspruchsvolle Aufgabe in verwinkelten DörfernDie Tessiner Dörfer eignen sich mit ihren engen und verwinkelten Gassen hervorragend für die Disziplin Sprint-OL. Dazu kommen wegen der Hanglage auch steile Anstiege, die meist über Treppen führen. Die schnellste Route ist oft nicht auf den ersten Blick erkennbar. Wer aber immer wieder stehen bleibt, verliert Sekunden, die unter Umständen in der Endabrechnung fehlen. Die gute Mischung zwischen Orientieren und Laufen ist am Donnerstag besonders wichtig.Die besten Chancen haben Monika und Mario Ammann aus Berneck. Die Bernecker sind schon 2009 dort gelaufen und erreichten damals den dritten und zweiten Rang. Diese Erfahrung geht Jonas und Raphael Wälter aus Altstätten ab. Die Zwillinge sind damals noch nicht gelaufen. Sie können in ihrer Kategorie aber ebenfalls vorne mitreden, sofern sie in den Steigungen auch aufs Tempo drücken.Den Rheintalern ist die Hauptprobe geglücktDie Teilnehmer gehen dieses Jahr mit wenig Sprinterfahrung an den Start, da entgegen des üblichen Trends im Vorfeld der Schweizer Meisterschaft kaum Sprint-OL angeboten worden sind. Erst am vergangenen Sonntag gab es in Spiez und Glattbrugg zwei regionale Läufe. Monika und Mario Ammann gingen in Glattbrugg an den Start und gewannen in ihren Kategorien. Das will zwar für die Schweizer Meisterschaft noch gar nichts heissen, das Gelände ist zu verschieden. Dass die Formkurve nach oben zeigt, bewiesen die beiden Ende April auch bei den deutschen Meisterschaften im Ultralangdistanz-OL in der Nähe von Berlin. Sie belegten dort jeweils den dritten Rang. (ma)

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