Carmen KaufmannProrektorin Eva Rothenberger begrüsste die Fachmaturandinnen und -maturanden zur Abschlussfeier an der KSH. Der Weg bis hierhin sei steinig gewesen. Stets begleitet von Lehrkräften, Mitschülern und Eltern, hätten die Schüler nun endlich die Spitze des Bergkamms erreicht. Die Prorektorin möchte die Absolventinnen und Absolventen für eine blühende Zukunft motivieren. Gemeinsame ErinnerungenKlassenlehrer Reto Graf gratulierte seinen Schülern zu den bestandenen Prüfungen. Ihren Rucksack hätten sie nun prall gefüllt mit fachlichem Wissen und individuellen Qualitäten. Tragen könne man diesen aber nur, wenn man auch selber bereit sei. An der Kantonsschule hätten sie einige Fähigkeiten erlangt. Er möchte die Schüler ermutigen, künftig das Beste aus sich rauszuholen.Reto Graf blickte auf ihre gemeinsame Zeit zurück: An Zitate aus dem Unterricht wie «Brauchen wir das wirklich zu lernen?», erinnerte er sich genüsslich. Er habe viele verschiedene Persönlichkeiten kennengelernt und hofft auf genauso unterschiedliche künftige Lehrpersonen. Das Lehren und die Schüler seien eine Herausforderung. Er sei davon überzeugt, dass deren zukünftige Schüler sie genauso herausfordern werden und möchte ihnen raten, dies auch anzunehmen. In ihrer Ansprache liessen die Maturandinnen Nina Stojakovic und Sina Brändle ihre Zeit an der Kantonsschule zum letzten Mal gemeinsam abspielen. Freundschaften hätten sie geknüpft, gemeinsam Phasen des Frustes durchlitten und überstanden sowie Sicherheit gewonnen. Diese Zeit habe sie zu dem werden lassen, was sie heute sind. Sie dankten den Lehrkräften, ihren Mitschülern und auch den Eltern für die ständige Unterstützung. Mit Humor verbanden sie ihre nostalgische Rede. «Die Mitternachtsformel können wir nun auswendig, aber wie eine Steuererklärung auszufüllen ist, wissen wir immer noch nicht.»Nach den Zeugnisübergaben durch Klassenlehrer Reto Graf wurde die Absolventin Elena Mangione für den besten Notendurchschnitt von 5,28 ausgezeichnet. Ebenfalls erreichte sie mit den beiden Mitschülerinnen Larissa Koch und Nina Stojakovic die beste Fachmaturaarbeit mit der Note 6. Glücklicher ErsatzDie zwölfköpfige FMS-Band leitete den Abend mit den ruhigen Klängen des Popsongs «Sing» von Gary Barlow ein. Die Absolventin Irene Palmer begeisterte das Publikum mit dem lebhaften «Railroad Boogie» von Jürgen Moser mit einer Kombination von Klavier und Keyboard. Als Ersatz für fehlende Sängerinnen der Kantiband beendete sie den Abend mit einem zweiten Stück.