21.03.2022

Auf der Suche nach den Big Five – Afrika Teil 2

#traveltuesday: Das Abenteuer in Tansania kann beginnen. Travel Barbie nimmt dich im zweiten Teil ihrer Afrika-Serie mit auf Safari.

Von bs
aktualisiert am 02.11.2022
Ankunft in Arusha Es gibt unzählige Safari-Anbieter. Deshalb buchten mein Mann und ich alles über ein Reisebüro in der Schweiz und waren rundum zufrieden. Über Doha flogen wir mit Qatar Airways zum Kilimanjaro Airport. Den ersten Tag verbrachten wir in der African View Lodge am Pool mitten im Grünen und lernten am Abend unsere Reisegruppe der folgenden sechs Tage kennen.Tag 1: Erste Pirschfahrt im Tarangire Nationalpark Riesige Baobab-Bäume prägen die Landschaft und bilden eine grandiose Naturkulisse.  Folgende Tiere konnten wir am ersten Tag auf Safari beobachten: Grüne Meerkatzen-Affen und Paviane, Warzenschweine («Pumbas»), Antilopen-Herden, verschiedene, farbenfrohe Vogelarten, Schildkröten, Elefantenherden - auch mit Babys (so niedlich!), eine Büffel-Herde, Giraffen, Dik-Diks (sehen aus wie kleine Bambis), Zwergmanguste (äusserlich vergleichbar mit kleinen Erdmännchen) und Wasserbock-Antilopen. Somit hatten wir mit Elefant und Büffel bereits zwei der «Big Five» gesehen. Was für ein aufregender, erster Tag! Übernachtet haben wir im Tarangire View Camp. Das Camp liegt mitten im Nationalpark entlang eines Flussbettes, im Schatten riesiger Akazien- und Leberwurstbäume. Mit sechs geräumigen Zelten bietet das Camp ein richtiges «bush feeling».Tag 2: …und weiter geht die wilde Fahrt! Wir waren unterwegs im Ngorongoro Schutzgebiet in der Serengeti. Die Piste führte durch dichte Bergwälder entlang des Ngorongoro Kraterrandes und hinab in die Kurzgrassavanne der Serengeti. Unterwegs bieten sich fantastische Blicke in den Ngorongoro Krater, auf die Vulkanberge des Hochlandes und über die scheinbar unendlichen Ebenen. Besonders interessant war es, unterwegs die einheimischen Masais zu beobachten, wie sie ihr Vieh hüten. Eindrücklich waren für mich vor allem die Begegnung und der Austausch mit den Masais und ihren Kindern.Folgende Tiere haben wir am zweiten Tag auf Safari gesichtet: Im Tarangire Nationalpark auf dem Weg: Schakale, Geier, Giraffen, Warzenschweine, Strausse. Im Ngorongoro Krater: Zebras, Gnus, Büffel, Giraffen, Kühe, Ziegen, Thomsen-Gazellen, einen Gepard, Hyänen, Nilpferde, Kuhantilopen und einen Löwen unter einem Baum und zwei Löwinnen. Mit dem König der Tiere sahen wir bereits drei der Big Five.Tag 3: Pirschfahrt im Serengeti Nationalpark Zusammen mit Kenya’s Masai Mara bildet die Serengeti den berühmtesten Nationalpark des östlichen Afrikas, in welcher die weltbekannte Migration (Tierwanderung) stattfindet. Die offenen Grasflächen machen die Tierbeobachtung zu einem Spektakel. Wir übernachteten zwei Nächte mitten im Nationalpark im Serengeti View Camp.Folgende Tiere haben wir am dritten Tag auf Safari gesichtet: Laia- Antilopen, Adler, Zebras, Büffel, Schakale, Impala, Schliefer, Agama, viele Löwen, einen Leoparden – unser vierter der Big Five, Krokodile, Nilpferde, Nilgänse, diverse Vögel, Schildkröten und weitere Tiere, die ich zum Teil gar nicht kannte. Hyänen und Geier konnten wir beim Fressen beobachteten. Das grösste Highlight war jedoch, die jungen Löwenbabys beim Fressen eines Büffels zu beobachten. Wir waren umzingelt von spielenden, fressenden und schlafenden Löwinnen und Löwen-Babys. Gänsehaut pur und das richtige «Wildlife».Tag 4: Weiterfahrt in den Ngorongoro Krater Die Landschaft im Ngorongoro-Krater war komplett anders als noch im Serengeti Nationalpark. Hier vollendeten wir mit dem Nashorn auch unsere «Big Five». Das Landschaftsbild ist gekennzeichnet von einer Savanne, umringt von Felsformationen, die mit Akazien bewachsen sind. Seen, wo Vögel aller Art sesshaft sind, darunter auch pinkfarbene Flamingos, heben die Schönheit der Natur hervor. Wieder durften wir extrem viele verschiedene Tiere beobachten, vor allem in grösseren Herden. Übernachtet haben wir in der Kudu Lodge in einem gemütlichen Bungalow.Tag 5: Lake Manyara Nationalpark Unsere letzte Pirschfahrt unternahmen wir im Lake Manyara Nationalpark. Wir beobachteten vor allem sehr viele Affen, Elefanten, Büffel, Zebras und Giraffen. Nach fünf genialen Tagen auf Safari waren wir dann fürs Erste «gesättigt» von der Tierwelt und mussten die ganzen Erlebnisse zuerst verarbeiten. Meiner Meinung nach war es die ideale Länge für eine erste Safari.Tag 6: Zurück in Arusha Am letzten Tag in Tansania durften wir einen spannenden Tag bei den Einheimischen verbringen. Uns wurde gezeigt, wie die Leute auf den Farmen ihren Kaffee anbauen, verarbeiten, brauen und verkaufen, ganz ohne Maschinen oder Mahlwerk. Das Mittagessen war ebenfalls ein neues Erlebnis, da wir ohne Besteck gegessen haben. Was zuerst völlig befremdend war, entpuppte sich als gar nicht so schlimm und schwierig. Ich hatte es zumindest besser im Griff als mit Stäbchen zu essen ;) Wir wanderten über die Farmen und durch den Regenwald. Ein grossartiger Tag einer unvergesslichen Reise in eine komplett andere Welt.Ab nach Sansibar! Der perfekte Abschluss einer Safari ist ein entspannter Badeurlaub auf der Trauminsel Sansibar. Im Safari-Jeep auf die Pirsch zu gehen mag recht entspannt klingen, die Realität sieht ein bisschen anders aus. Schlechte Strassen, Staub und die starke Sonneneinstrahlung tragen dazu bei, dass Pirschfahrten ganz schön anstrengend sein können. Auch das ständige Ausschau halten nach wilden Tieren kostet erstaunlich viel Energie. Da bietet es sich geradezu an, den Tansania Urlaub an einem Strand in Sansibar ausklingen zu lassen und bei einem Cocktail die Füsse in den Sand zu stecken.Doch vom Nichtstun habe ich schnell genug, deshalb erfährst du in meinem nächsten Artikel, was wir alles auf Sansibar erlebt haben.

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