01.02.2019

Auf den Finaleinzug folgt das nächste Ziel

Eine Mannschaft, die den Finalevent erreicht hat, will diesen auch gewinnen. Bei den SVD-Frauen sieht das nicht anders aus: Sie wollen am Sonntag Meister werden.

Am Sonntag, 3. Februar, kämpfen vier Frauenteams in Wängi um den Schweizer Meistertitel in der Halle. Mit dabei ist auch der SVD Diepoldsau-Schmitter. In der Qualifikation platzierte er sich auf dem zweiten Rang, hinter Serienmeister Jona. Die Plätze drei und vier belegen Oberentfelden und das junge Team aus Kreuzlingen, das der Diepoldsauer Lukas Lässer trainiert.Die Vorbereitung lief nicht ganz nach Wunsch. Stammspielerin Svenja Wrede muss seit dem letzten Vorrundenspieltag wegen einer Rückenverletzung pausieren und ist frühestens Anfang der Sommersaison wieder einsetzbar. Zudem ist Tanja Bognar diese Woche im Skilager mit ihrer Praktikumsklasse, was aber kein grosses Problem sein sollte. Auch Hinterfrau Eva Lässer ist nach einer langen Verletzung noch nicht ganz fit, ihr Einsatz ist ein Fragezeichen in der Abwehr. Zu kompensieren versuchen die Rheininslerinnen die Ausfälle in der Defensive mit Sarina Mattle, Eva Tüscher oder Katrin Lüchinger. Hauptangreiferin Bognar, Mittelfrau Jamie Bucher und Abwehrspezialistin Mirjam Schlattinger werden gesetzt sein.Diepoldsau beginnt gegen OberentfeldenDer Event beginnt um 13 Uhr in der Dammbühlhalle in Wängi mit dem Halbfinal zwischen Jona und Kreuzlingen. Danach darf der SVD zeigen, was er kann. Wo er im letzten Jahr noch gegen Oberentfelden eine äusserst bittere Niederlage nach mehreren Matchbällen einstecken musste, will er sich in diesem Jahr am gleichen Gegner revanchieren und den Final erreichen.In der Vorrunde besiegte Diepoldsau die Aargauerinnen 3:1, wobei die Satzresultate ausgeglichen waren. Trainer Anton Lässer ist sich sicher: «Wenn wir ihre kurzen Bälle und ihren Angriff in den Griff bekommen, können wir unsere Stärken voll ausspielen und das Duell für uns entscheiden.» Durch einen Sieg wäre der SVD für den Final qualifiziert, der gleich nach dem Spiel um Rang drei stattfindet.Dort würde wohl Jona warten, doch die Konzentration gilt vorerst dem Halbfinal. Und doch hat sich der SVD für Jona, das auf Angreiferin Janine Stoob verzichten muss, eine Taktik zurechtgelegt. So will der SVD möglichst clever ausnutzen, dass im Angriff des Gegners die ganze Last auf Celina Traxler liegt – und diesen Gegner erstmals in einem Final bezwingen. Das Team um Captain Eva Lässer hat sich als Ziel den Finaleinzug gesetzt und möchte dann zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte mit einer goldenen Medaille von der Meisterschaft zurückkehren. (mm)Der Finalevent der Frauen findet am Sonntag, 3. Februar, in der Dammbühlhalle in Wängi statt. Beginn ist um 13 Uhr, der SVD spielt um etwa 14.15 Uhr. Er reist mit folgendem Team an: Tanja Bognar, Eva Tüscher, Katrin Lüchinger, Jamie Bucher, Eva Lässer, Mirjam Schlattinger, Sarina Mattle und Trainer Anton Lässer.

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