Auf dem Radar von Universal Music

«Ich kann es noch kaum realisieren», sagt Phil Praise, «es ist ein Traum, der wahr geworden ist.» Seinen neusten Track sandte er den DJ-Kollegen Darius & Finlay, um von ihnen eine ehrliche Rückmeldung zu erhalten. Die beiden Künstler waren vom Lied sofort begeistert und zeigten es Vertretern von Universal Music, die das Potenzial des Songs erkannten und daher den Kontakt mit Philipp Brunner suchten.Startschuss für die KarriereNach dem ersten Kontakt sei alles sehr schnell gegangen. «Ehe ich mich versah, sass ich in Wien und traf die Chefs von Universal Music Österreich.» Noch während des ersten Treffens seien sie auf sein Lied zu sprechen gekommen. «Obschon es ihnen gefallen hat, gaben sie mir sogleich Verbesserungsvorschläge», sagt der DJ. Noch am selben Tag setzte er sich ins Studio, um die Vorschläge umzusetzen. «Anscheinend waren sie mit den Ausführungen zufrieden, denn danach erhielt ich den Vertrag.»Einerseits erfülle es ihn mit Stolz und Genugtuung, andererseits wisse er auch, dass es noch ein langer Weg an die Spitze ist. «Das Musikbusiness ist ein hartes Pflaster», sagt DJ Phil Praise, «heute bist du top und im nächsten Moment versinkst du in der Vergessenheit.»Beim 23-Jährigen aus Lüchingen könnte es umgekehrt verlaufen: vor einem Jahr noch unbekannt und bald ein Star. Mit der Vertragsunterzeichnung legt der Rheintaler den Grundstein für eine erfolgreiche Karriere. «Entscheidend ist, dass meine Musik bei den Zuhörerinnen und Zuhörer ankommt, sie zum Tanzen anregt und gute Gefühle transportiert», sagt Philipp Brunner.Nur wenn die Musik des gelernten Wirtschaftsfachmanns die Konsumenten begeistert, kann er sich längerfristig einen Namen in der Szene erarbeiten und eines Tages von der Musik leben.Für harte Arbeit belohnt werdenPhilipp Brunner ist sich bewusst, ihm wurde ein einmaliges Privileg zuteil. Er hat aber auch hart dafür gearbeitet. «Es ist ein wunderschönes Gefühl, nach all den Mühen und Strapazen mit einem Vertrag belohnt zu werden», sagt der DJ, «doch nun beginnt die Arbeit erst recht.» Erst letzte Woche erschien sein erster Remix «Do it all Night» und kurz nach der Vertragsunterzeichnung soll die Produktion seiner ersten Single anlaufen. «Eigentlich ist alles fertig, es fehlen noch die Details, die für eine Veröffentlichung stimmen müssen.» Dass der Vertrag vorerst nur für die nächsten sechs Monate dauert, störe ihn nicht. «Nun liegt es an mir, die Verantwortlichen bei Universal Music von mir zu überzeugen und mit meinem Sound zu begeistern», sagt Philipp Brunner. In diesem halben Jahr sollen bis zu vier Singles erscheinen.