02.08.2018

Auf das Erreichte stolz sein

Die Stadträte Toni Loher und Ruedi Dörig sagten bei der Bundesfeier, Altstätten sei nach wie vor ein attraktiver Heimatort.

Wolfgang Kessler, Präsident des organisierenden Verkehrsvereins Altstätten, begrüsste viele Alt-stätter im «Schützenhaus»-Garten. Dort war es eine schlichte, aber nicht minder beachtenswerte Bundesfeier. Nach der musikalischen Einstimmung durch das Trio Alphöttli und gestärkt vom kulinarischen Angebot des Teams von Familie Wettmer, sagte Stadtrat Toni Loher noch vor dem heftigen Gewitter, es sei Ehrensache, sich im täglichen Tun, in der Familie, in der Arbeit und in der Gemeinschaft zu engagieren. So nähme man die Rechte der direkten Demokratie wahr.Über Altstätten sagte er, die Vorfahren hätten ein kleines Fleckchen Erde über Jahrzehnte hinweg zu einem lebens- und liebenswertes Stück Heimat gemacht. «Wir dürfen stolz sein auf das Erreichte», sagte Loher. Er erinnerte aber auch an die Menschen, die es weniger gut haben. Ihnen gegenüber gelte es, Verantwortung zu übernehmen, solidarisch zu helfen, die Not zu lindern. Die Gemeinschaft müsse im Vordergrund stehen. Die Schweiz sei kein Land, das die Vergangenheit glorifiziere und die Gegenwart zementiere. Dennoch dürfe sie die Stärken zeigen und die Möglichkeiten nutzen.Loher freute sich über das Entstehen des Zentrums für Kultur und Geschichte in Altstätten und sagte, er werde sich für die Erhaltung des Spitals einsetzen.Dass die Altstätter an einem der schönsten Flecken des Landes daheim sind, sagte dann auch Lohers Stadtratkollege Ruedi Dörig. Nachdem sich die Versammlung ins Trockene verschob, zeigte er auch Bilder. Dabei kam der stete Wandel in den letzten Jahren zum Ausdruck, wobei Dörig kein Hehl daraus machte, dass die Geschäfte in der Altstadt ob dem Einkaufstourismus ins Ausland und dem aggressiver auftretenden Online-Handel ständig einem Überlebenskampf ausgesetzt seien.Bei Musik, Speis und Trank verweilten die Gäste trotz Gewitters bei bester Stimmung, auch wenn das 1.-August-Feuer und das traditionelle Feuerwerk für einmal ausblieben.René Jann

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