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Wer spielt neu bei Widnau? Welches Ziel verfolgt Aufsteiger Altstätten? Wie steht es um die Teams, die in der 3. und 4. Liga spielen? Wohin wollen die Frauenteams aus der Region? Diese Fragen werden in der Beilage beantwortet.
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Der FC Widnau hat sich im letzten Jahrzehnt als deutliche Nummer Eins des Rheintals etabliert, nun ist mit dem FC Altstätten wieder ein regionaler Herausforderer da. Derweil spielen drei Fanionteams in der 4. Liga, so viele wie nie. Es zeigt sich: Konstanten sind da, aber auch Ausschläge in beide Richtungen.
Die Hierarchie und das Daran-Rütteln
«Die Tabelle lügt nicht», ist eine der Phrasen, die im Fussball oft fallen. Natürlich ist das Spiel viel facettenreicher, nicht immer gewinnt es die bessere Mannschaft. Am Ende geht es aber um nackte Zahlen – um Tore, Punkte; die Anzahl Siege, Unentschieden und Niederlagen. Aus den Zahlen lässt sich Jahr für Jahr eine Rangliste der Rheintaler Fussballteams zusammensetzen, die eben doch aussagekräftig ist.
In dieser Beilage gibt’s alles zum Saisonstart im Regionalfussball – siehe Link im Text!
Der Blick auf die letzten Jahre zeigt: Zuoberst steht Widnau. Das war im letzten Jahrzehnt immer so – bis auf zwei Fälle, in denen es St. Margrethen gelang, Widnaus Hegemonie zu durchbrechen. Seit die Unterrheintaler 2017 aus der 2. Liga inter abgestiegen sind, zieht der FCW an der Spitze aber einsam seine Kreise. Die Hierarchie ist da, doch diese Saison könnte sie mal wieder umgestürzt werden. Vom FC Altstätten, der nach einer begeisternden Saison aufgestiegen ist.
Nur: Will die Städtli-Elf das überhaupt? Ihr Trainer Adi Brunner sagt: «Ich bin sehr überzeugt von unseren Spielern, aber Widnau ist schon noch klar die bessere Mannschaft.» Nun, das Understatement ist auch in der Fussballwelt ein bekanntes rhetorisches Mittel – zumindest in den Derbys will der FCA die Widnauer sicher besiegen.
Nur noch zwei Rheintaler Zweitligisten
Geschichte ist indes die «Rheintaler Gruppe» in der 2. Liga, nur noch zwei Teams sind dabei. Sie tauschten letzte Saison in den letzten Runden die Plätze, Montlingen landete noch vor Au-Berneck. Und will dort auch bleiben. Beide Vereine sind in dieser Liga Stammgäste; Au-Berneck geht in die achte Zweitliga-Saison in Folge, bei Montlingen ist es sogar die vierzehnte.
Eine Liga darunter nimmt sich der FC Rüthi vor, wieder bester Rheintaler Drittligist zu werden. Der FC Rebstein hat den Oberrheintalern diesen Platz in der letzten Saison «geklaut», hat es gewagt, an der Hierarchie zu rütteln – zuvor lag Rüthi drei Saisons am Stück vor Rebstein. Hinter diesen beiden haben sich Diepoldsau-Schmitter und Staad etabliert, die letzte Saison die Ränge fünf und sechs belegten. Auch Montlingen II und Widnau II spielen diese Saison in der 3. Liga.
Viertliga-Derby im Unterrheintal
Sehr weit nach hinten gespült in der Rheintaler Fussballhierarchie wurde der FC St. Margrethen. 2016/17 noch einziges Rheintaler Interregio-Team, sind die Heldsberg-Kicker in der nächsten Saison nur noch in der 4. Liga am Start. Sie sind dort aber in guter Gesellschaft, denn drei regionale Fanionteams sind nur noch in der zweittiefsten Liga zu finden: Neben St. Margrethen auch Heiden und Rheineck. Das Derby der Teams südlich und nördlich des Eselschwanz verspricht aber auch in der 4. Liga Spannung.
Wir sind gespannt, wie sich die Hierarchie in den nächsten Jahren weiterentwickeln wird. Die Mannschaften haben sich einiges vorgenommen, wie üblich werden einige ihr Ziel erfüllen und andere scheitern. Wer das sein wird, wird sich in den nächsten zehn Monaten zeigen. Wir blicken mit dieser Beilage voraus auf ebendiese Monate und freuen uns auf eine spannende Regionalfussball-Saison.
