20.11.2019

Auer Gemeinderat nimmt Stellung zu Kritik durch IG

Der Auer Gemeinderat äussert sich zu den Angriffen durch die Interessengemeinschaft Au-Heerbrugg. Er bietet den Kritikern ausserdem ein Gespräch an.

Von rü/gk
aktualisiert am 03.11.2022
Hier die Stellungnahme des Gemeinderates in voller Länge:Die Bewohnerinnen und Bewohner der Politischen Gemeinde Au wurden jüngst mit einer Zeitung der Interessengemeinschaft (IG) Au-Heerbrugg bedient. Diese kritisiert sowohl den Gemein­depräsidenten, als auch den Gemeinderat und kündigt für die Gesamterneuerungswahlen im kommenden Jahr Wünsche einer personellen Veränderung an.Der Gemeinderat sieht die Publikation als Form der freien Meinungsäusserung an. Unabhängig vom Inhalt und Absen­der nimmt der Gemeinderat Kritik jeweils unvoreingenommen entgegen und prüft die vorgebrachten Einwände und Vorschläge selbstkritisch. Ist Kritik doch ein wichtiger Teil der demokrati­schen Kultur in unserem Land.Zu den Gesamterneuerungswahlen im kommenden Jahr will der Gemeinderat allerdings keine Stellung nehmen. Wahlen sind dazu da, die Tätigkeit einer Behörde und ihrer wiederkan­didierenden Mitglieder in regelmässigen Abständen dem Urteil des Volkes in freier und geheimer Wahl zu unterstellen. Jeder wahlfähigen Person steht es zudem frei, sich um einen Sitz im Gemeinderat zu bewerben.Die in der besagten Zeitung geäusserte Kritik zu einzelnen The­men hat der Gemeinderat besprochen. Der Rat ist sich bewusst, dass in der Vergangenheit nicht immer alles nach Wunsch verlief. Er leitete deshalb auch einzelne organisatorische und personelle Massnahmen ein. Je nach Sichtweise hätte nach heutigem Stand des Wissens beim einen oder anderen Thema allenfalls auch anders entschieden oder gehandelt werden können.Insgesamt gesehen vertritt der Gemeinderat aber die Auffas­sung, dass seine Entscheidungen unter Abwägung aller Interes­sen, der fallweisen Berücksichtigung von Expertenmeinungen sowie im Rahmen der rechtlichen Vorgaben und Ermessens­spielräume sachgerecht sowie nach bestem Wissen und Gewis­sen erfolgten.Auch die Verwaltung versucht jeweils, trotz aller Vorgaben, so bürgerfreundlich wie möglich zu handeln. Sollte die IG es wünschen, steht der Gemeinderat für eine Bespre­chung gerne zur Verfügung.Es ist das erklärte Ziel des Gemeinderates, bei seiner Arbeit als Kollegialbehörde, die Anliegen und Wünsche der Bewohne­rinnen und Bewohner von Au-Heerbrugg aufzunehmen und im Rahmen der rechtlichen, finanziellen und politischen Möglich­keiten gegebenenfalls auch umzusetzen. Er pflegt zudem seit je her eine Politik der offenen Türe, so dass Ideen und Vorschläge im Gemeindehaus jederzeit vorgebracht werden können.

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