15.08.2019

Auch für Velos gilt Rechtsverkehr

Auf dem neuen Veloweg beim Diepoldsauer Zoll hat es mehrmals beinah gekracht. Nun hat die Gemeinde reagiert.

Von Kurt Latzer
aktualisiert am 03.11.2022
Kurt LatzerDie Freude war gross, als der neu gebaute Veloweg bei der Unterführung beim Grenzübergang Diepoldsau – Hohenems eröffnet wurde, auch bei den Campern auf dem Platz vor dem Strandbad. Was sich da aber während der Ferienzeit auf dem Veloweg mit dem unübersichtlichen Rank abspielte, liess die Camper staunen. Immer wieder näherten sich Velofahrer von der Unterführung her der Kurve, nicht ahnend, dass sich dahinter spielende Kinder oder Fussgänger aufhalten könnten. Öfter war zu sehen, wie Velofahrer mit hoher Geschwindigkeit die Kurve schnitten. Ob die meisten Velos keine Klingel mehr haben oder die Fahrer schlichtweg zu bequem sind, diese zu betätigen, bleibe dahingestellt. Ein Camper hat aufgrund der Vorkommnisse die Initiative ergriffen und die Gemeindeverwaltung informiert. Bereits zwei Tage danach haben sich Gemeindeangestellte an Ort und Stelle ein Bild gemacht, das war am 6. August. Gestern rückten Arbeiter an und markierten den Weg im Gefahrenbereich. «Nun sollte klar sein, auf welcher Seite man fahren muss», sagte Guido Seitz, Leiter Unterhaltsdienst der Politischen Gemeinde Diepoldsau, «auf Pfosten auf der Fahrbahn haben wir bewusst verzichtet.» Auf einem Veloweg nahe der Schrägseilbrücke habe man Pfosten entfernen müssen, weil sich Stürze ereignet hatten. «Je nach Sonneneinstrahlung waren die Pfosten kaum mehr zu sehen», sagte Guido Seitz. Mit den aufgemalten Markierungen habe man beim Bienenweg Erfahrungen gesammelt. Bevor die Streifen aufgetragen waren, hat es auf dem schmalen Veloweg öfter gekracht.

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