22.07.2019

Auch Frauen und U21-Männer holen an der EM «nur» Bronze

Faustball. Nachdem die Schweiz an der U18-EM vor einer Woche «nur» zweimal Bronze holte, schafften es auch die U21-Männer und die A-Frauennati nicht in den Final. Beide mussten sich mit Bronze begnügen.

Nachdem die Frauen in der EM-Vorrunde kaum gefordert waren und alle drei Spiele 2:0 gewannen, wartete im Halbfinal mit Österreich der erste Härtetest. Nach verlorenem Startsatz wurden die Schweizerinnen besser. Sie legten im zweiten Satz mit 10:7 vor, schafften es jedoch nicht, den Satz zu gewinnen. Österreich gelangen fünf Punkte in Folge zur 2:0-Satzführung. Besonders bitter: Die Diepoldsauerin Tanja Bognar vergab zwei Satzbälle mit Servicefehlern.Auch in den dritten Satz startete die Schweiz, bei der neben Bognar auch Jamie Bucher und Katrin Lüchinger vom SVD und Sarina Mattle von FB Montlingen dabei waren, schwach. Rasch lag sie 1:4 zurück, ehe nochmals ein Aufbäumen mit sieben Punkten in Folge zum 8:4 folgte. Doch auch diese Führung brachte die Schweiz nicht über die Runden, Satz drei ging 13:11 an Österreich. «Wir müssen cleverer sein. Daran müssen wir arbeiten, in den wichtigen Spielphasen war uns Österreich überlegen», so Co-Trainer Benjamin Marti-Suter. Die Schweizerinnen verpassten die angestrebte Finalqualifikation. Im Spiel um Bronze gegen Serbien liessen sie dann aber nichts anbrennen und siegten souverän 3:0.Auch U21-Männererreichen Final nichtDer EM-Final war auch das Ziel der U21-Männer. Und die Hoffnungen auf die Finalteilnahme trotz Aussenseiterrolle stiegen am ersten Tag: Mit dem spektakulären 3:2-Sieg über den amtierenden Europameister Österreich setzte die U21 ein Ausrufezeichen. Nach vier abgewehrten Matchbällen siegte sie mit 13:11 im fünften Satz.Im Halbfinal wartete auf das Team mit Marco Bognar (Widnau) und Luca Schmid (Walzenhausen) der gleiche Gegner. Doch die Schweizer konnten den Exploit nicht wiederholen. Für das Team von Trainer Yannick Signer setzte es ein 0:3 ab. Knackpunkt war der verlorene zweite Satz, wo die Schweizer 8:4 vorn lagen. «Diese Niederlage schmerzt sehr. Vor allem nach dem Vorrundensieg hatten wir uns mehr erhofft. Wir konnten zwar in allen Sätzen gut mithalten, aber die letzte Konsequenz hat gefehlt», so Trainer Yannick Signer.«Wir konnten den Österreichern unser Spiel nicht aufzwingen, und nicht alle Spieler konnten dasselbe Level abrufen wie in der Vorrunde. Kommt hinzu, dass wir wohl unseren Angreifern auch mal eine Pause hätten geben sollen. Das haben wir verpasst», analysiert der Trainer auch selbstkritisch. (fb)

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