27.10.2020

Auch "Flair" zügelt in die Marktgasse

Der gewichtige Zuzug trägt dazu bei, dass in der Marktgasse bald kein grösseres Ladenlokal mehr leer steht.

Von Gert Bruderer
aktualisiert am 03.11.2022
Mirjam Seitz-Popp, die Ende September als Stadträtin gewählt wurde, verlegt ihren etwas versteckten Laden von der Webergasse 5 ins Rampenlicht. Aller Voraussicht nach ab Dezember wird ihr Laden «Flair» im bisherigen Schuhgeschäft an der Ecke Marktgasse/Engelgasse eingerichtet sein.Schon vierte gute Nachricht in kurzer ZeitNach einer ganzen Reihe guter Nachrichten fürs Städtli ist dies die nächste frohe Kunde. Der «Claro» befindet sich seit Kurzem bereits an der Marktgasse (künftig als Nachbar von Mirjam Seitz), die angekündigte Chäsi wird nach einem Umbau ebenfalls eröffnen, und im (grossen) ehemaligen «Da Valentino» wird Altstätten ab Anfang März ein «Marc O’Polo Women Store» haben.Auch bisheriges Lokal bleibt schön gefülltDass nun auch Mirjam Seitz ihren Laden für Innenarchitektur, Wohnen und Mode ins Zentrum verlegt, wertet die Marktgasse weiter auf und ist für die Stadt umso erfreulicher, als das bisherige «Flair»-Ladenlokal nach dem Umzug nicht leer stehen wird.Das Gebäude der Eltern wird von der Familie künftig gemeinschaftlich genutzt – als Schauraum, der zum Teil Mirjam Seitz zur Verfügung steht und ihr bei der Präsentation des Sortiments mehr Spielraum lässt. Ausserdem wird das bisherige Ladenlokal der Schreinerei des Vaters dienen, die hier Küchen und Möbel zeigen kann.Plötzlich ging es Schlag auf SchlagMirjam Seitz hatte sich schon länger für den ehemaligen Schuhladen interessiert, doch erst jetzt klappte es mit dem Mietvertrag. Seit Dienstag letzter Woche liegt er vor. Nun geht es Schlag auf Schlag.Die Lage könnte nicht besser sein. Der bisherige «Flair»- Standort befindet sich auf der hinteren Seite des neuen Ladens gleich gegenüber, so dass Schauraum und Laden künftig direkt beieinander liegen.Die «Flair»-Inhaberin spricht von einem «mega schönen Lokal mit viel alter Substanz und entsprechender Atmosphäre». Sie renoviert den 120 m2 grossen Raum mit Fenstern auf drei Seiten rudimentär und lässt so die Geschichte des Hauses zur Geltung kommen. Das Ziel, bis Ende November mit dem Umbau fertig zu werden, sollte sich erreichen lassen, meint Mirjam Seitz. Dank eines Durchbruchs wird der Raum noch etwas grösser, so dass der Laden sich mit einem offenen Büro und Musterraum ergänzen lässt.Noch viele kennen den Laden gar nichtMirjam Seitz-Popp hegt die Absicht, dem neuen Standort langfristig treu zu bleiben und ist froh, auch künftig von ihrer Mitarbeiterin Amanda Hutter unterstützt zu werden. Vom neuen Ladenlokal erhofft die Altstätterin sich natürlich mehr Laufkundschaft, aber auch mehr Bekanntheit. Am bisherigen Standort komme jede Woche sicher zweimal Kundschaft, die sich wundere und meine, die Existenz dieses Geschäfts sei ihr gar nicht bekannt gewesen – und dies, obschon es seit vier Jahren besteht.

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