26.03.2022

Auch ein Fussballplatz kann Bühne für die Inklusion sein

Um Freude und Spass am Spiel ging es beim PluSport-Fussballturnier primär – aber auch darum, Kontakte zu knüpfen und zu pflegen.

Von Remo Zollinger
aktualisiert am 02.11.2022
«Genau das ist es», sagt Nathalie Waser, technische Leiterin von PluSport Rheintal, auf die Bedeutung des Turniers für ihre Organisation angesprochen. Direkt neben ihr freut sich der Goalie eines PluSport-Teams über einen Sieg, reckt die Arme in die Luft und strahlt über das ganze Gesicht.«Das wichtigste ist die Freude und der Spass am Spiel», sagt Nathalie Waser. Die Spielerinnen und Spieler haben sich am Morgen schon auf das Turnier gefreut; sie sind extra früh aufgestanden und haben im Auto nach Widnau Lieder gesungen. «An einem solchen Turnier fühlen sie sich wahrgenommen und wichtig.» Ihre Freude am Spiel ist sichtbar, sie kämpfen um jeden Ball, sprinten, schiessen auf das Tor und jubeln, zappelt der Ball in den Maschen.Unterstützt werden sie von Junioren und Trainern des FC Widnau. «Ihnen gilt ein grosser Dank, dieser Einsatz ist nicht selbstverständlich», sagt Nathalie Waser. Widnau führt mit PluSport Rheintal einmal pro Monat ein Training durch. Und hilft so, das zweite grosse Ziel dieses Projekts zu erreichen: Die Inklusion. Der Jubel und das Abklatschen unter den Spielern mit und ohne Beeinträchtigung dokumentiert dies schön.Das fünfte Team am Turnier hiess Special Needs Team SCR Altach und kam aus Vorarlberg. «Wir freuen uns, teilnehmen zu dürfen. Es ist schön, können wir Kontakte mit ähnlichen Teams knüpfen», sagt ein Betreuer. Das Team gibt es in dieser Form erst seit Herbst 2021. Ziel ist es, noch näher mit dem Bundesligisten zusammenzuarbeiten. Und mit den Kolleginnen und Kollegen aus der Schweiz.

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