Das Foto entstand, am 7. Juni 2013, zwei Tage nach dem Rutsch im Oberweidist. Der See, der sich hinter einem aufgeschobenen Erdwulst gebildet hatte, erreichte etwa da seine grössten Ausmasse. Zu jener Zeit war man bereits am Abpumpen des Wassers. Weil allerdings laufend weiteres Wasser aus dem Hang austrat, dauerte es Monate, bis das Seelein trockengelegt war.Just in diese Zeit muss nun der letzte Überflug im Auftrag der Landestopografie für die Neuauflage der Karten stattgefunden haben, weshalb nun in der aktuellen Karte (Blatt 1095 Gais, 1 : 25000, erschienen 2016 mit dem Überarbeitungsstand der Karteninhalte von 2014) sowohl das Seelein als auch der Weidstall daneben, den man in der Zwischenzeit abgebrochen hat, noch eingetragen sind.Er wird auch auf der Karte austrocknenDie Landestopografie führt ihre Karten alle sechs Jahre nach. Man darf davon ausgehen, dass in drei Jahren, wenn die nächste Aktualisierung in den Verkauf gelangt, das Seelein auf dem Papier ebenso ausgetrocknet und der Weidstall daneben ebenso ausradiert sein wird wie in der realen Landschaft.