08.05.2018

Attraktive Strecke kam gut an

Die Altstätter Frühlingswandertage fanden einmal mehr eine breite Teilnehmerschaft vom In- und benachbarten Ausland. Im Mittelpunkt stand die Schlösserroute, die den Teilnehmern sehr gut gefallen hat.

Von René Jann
aktualisiert am 03.11.2022
René JannSchon am frühen Samstagvormittag nutzten zahlreiche Volkswanderer das Angebot der Altstätter Läufergruppe. Diese hatte für die beiden Wandertage drei attraktive Wegrouten markiert.So führte eine eher leichtere Wanderung vom Altstätter Schulhaus Schöntal über sechs Kilometer hinauf zum Kontrollposten Burg Neu Altstätten und zurück. Wer etwas weiter gehen mochte, hängte einfach die Zusatzschlaufe an und kam so gesamthaft auf elf Kilometer.Drei-Schlösser-Wanderung begeisterte als NovumErstmals bot die Altstätter Läufergruppe dieses Jahr bei der 39. Auflage der Wandertage die Drei-Schlösser-Bergwanderung an. Diese führte zur Burg Neu Altstätten und von da auf dem Rheintaler Höhenweg oberhalb der Rebberge hinab zum Marbacher Schloss Weinstein und von da weiter zum Balgacher Schloss Grünenstein. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnten dabei ob dem schönen Frühsommertag die Natur in vollen Zügen geniessen und sich am Ausblick über die Talschaft dies- und jenseits des Rheins erfreuen.Bei der Balgacher Firma Weba, unterhalb des Altersheims Verahus, war der zweite Kontroll- und Verpflegungsposten eingerichtet, der gleichsam der Wendepunkt war, um über das Riet- und Industriegebiet wieder zurück zum Ausgangspunkt zu gelangen.Die Streckenführung und die Betreuung während der Wandertage fanden ein grosses Lob. So kamen die Teilnehmer nicht nur vom Bündnerland, sondern auch aus den angrenzenden Kantonen, aus Vorarlberg und auch aus Süddeutschland. So etwa Martha Huber aus Thusis oder ihre Begleiterin Martha Grether aus Goldach: Sie gehören wie viele andere an den Altstätter Wandertagen zu den Stammgästen. Ein Wanderer scheute gar den Weg vom Kanton Waadt her nicht, um hier auf Seinesgleichen zu treffen.Rund 350 Teilnehmende erwartete Roman Kobelt, Präsident der organisierenden Läufergruppe Altstätten, am Start. Mit der stetigen Anpassung des Angebots, ob bei der Routenwahl oder dem kulinarischen Angebot, ist die Läufergruppe Altstätten bemüht, die Teilnehmerzahl zu halten. Sie will diese Veranstaltung nämlich noch länger durchführen – auch wenn sie mit den nur drei Franken Startgeld nicht mehr kostendeckend ist.Runder Geburtstag für die Wandertage im 2019«Auf jeden Fall wollen wir nächstes Jahr den 40. Geburtstag in einem ganz besonderen Rahmen feiern», sagte Kobelt, der rückblickend auch mit etwas Stolz da­rauf hinweisen kann, dass es in all den Jahren Volkswanderung in Altstätten noch nie einen Vorfall zu vermelden gab.Es ist ihm ein besonderes Bedürfnis, allen Teilnehmern, aber auch allen Helfern zu danken. Nicht selbstverständlich sei auch das Gastrecht bei der Familie Enk auf Neu Altstätten und bei der Firma Weba, sagte Kobelt.

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