Nachhaltigkeit ist ein recht schwammiger Begriff. In Ausschreibungen zu Bauprojekten des Kantons werde sie aber oft gefordert, stellt der Widnauer CVP-Kantonsrat Patrick Dürr in einem Vorstoss fest, den er zusammen mit Luzia Krempl-Gnädinger (CVP, Goldach) und Senn Sennhauser (CVP, Rossrüti) der Regierung eingereicht hat.Die Kriterien hinter der verlangten Nachhaltigkeit sind für sie nicht in jeder Hinsicht nachvollziehbar. Im Besonderen wäre annehmen, dass dazu auch kurze Wege gehören sollten und damit der Bezug von Baustoffen in der Region, die im Idealfall sogar in der Region hergestellt worden sind. Auch müsse bei einem allfälligen späteren Rückbau eine gefahrlose Entsorgung der Werkstoffe möglich sein, fordern Dürr und seine Mitinterpellanten.Sie wollen nun wissen, was genau die Regierung unter «nachhaltigem Bauen» versteht und welche Möglichkeiten sie für den Kanton sieht, klimafreundlicher zu bauen. Und nicht zuletzt wollen sie wissen, ob die Regierung es als möglich erachtet, bei der Submission regionale Anbieter wegen der damit günstiger ausfallenden Klimabilanz zu bevorzugen.