Im Färsch wollte der Gemeinderat eigentlich nach der Sanierung der Strasse eine Tempo-30-Zone einrichten. Dagegen haben sich Anwohnerinnen und Anwohner aber gewehrt. Der Gemeinderat beherzigt dies und hat sich alternative Möglichkeiten zur Verkehrsberuhigung überlegt unter der Prämisse, dass sie möglichst verhältnismässig sein sollen. Entschieden hat sich der Rat dann für eine Verengung der Färschstrasse. Provisorisch waren diesen Frühling bereits mehrere Inseln platziert worden.
Lediglich noch eine Strassenmarkierung
An der Vorversammlung vom 28. März zeigten sich die Rüthnerinnen und Rüthner auch gegenüber dieser Variante skeptisch. «Die Meinung der Anwesenden war einstimmig, dass auf die Massnahmen verzichtet werden soll», schreibt die Gemeinde in ihren aktuellen Mitteilungen. Nach der Vorversammlung hätten sich noch einige weitere Leute bei der Gemeindepräsidentin gemeldet und gesagt, dass an der Färschstrasse ihrer Meinung nach keine Verkehrsmassnahmen nötig seien.
Der Gemeinderat ist daraufhin auf seinen früheren Entschluss zurückgekommen und hat entschieden, auf die geplanten Verkehrsberuhigungsmassnahmen an der Färschstrasse zu verzichten. Die Provisorien wurden bereits entfernt. Lediglich beim Einlenker in die Haldenstrasse soll der Rechtsvortritt noch durch eine Markierung hervorgehoben werden. Den Einwohnerinnen und Einwohnern dankt der Gemeinderat für die vielen Rückmeldungen.