11.05.2020

Anstelle des Gesa-Cups: Schwitzen für die Nachbarschaft

Im Spendenprojekt #zämäför werden über 200 Teilnehmende Kilometer und Geld fürs lokale Gewerbe sammeln.

Von pd
aktualisiert am 03.11.2022
Leichtathletik. Seit knapp zwei Wochen ist das Anmeldefens­ter für das Projekt #zämäför geöffnet. Bereits 15 Vereine un­terstützen die vom OK des Gesa-Cups ins Leben gerufene Spen­denaktion. Die Palette an teil­nehmenden Vereinen ist breit gefächert: Nebst Turnvereinen, die dieses Jahr auf die Teilnahme am Gesa-Cup verzichten müs­sen, beteiligen sich auch der Reitclub Sennwald, der FC Altstätten, die Guggenmusik Güggigässler, Jungwacht und Blauring Oberegg sowie die Stadtmusik Altstätten.Für die ganze Bevölkerung interessantDas Projekt ist so aufgebaut, dass sich alle Interessierten, egal ob Vereinsmitglied oder nicht, beteiligen können. Initiator Livio Zellweger erklärt: «Wer dem lokalen Gewerbe etwas Gutes tun möchte, findet hier eine Möglichkeit.» Bei der Anmeldung werde zwar angegeben, welchem Verein die Spende zugestellt werden soll. «Die Vereine behalten das Geld aber nicht für sich, sondern haben sich verpflichtet, mit sämtlichen Spenden das Gewerbe ihres Dorfes zu unterstützen.» Die Vereine profitieren stark von der Grosszügigkeit der lokalen Betriebe und erhalten hier die Gelegenheit, etwas zurückzugeben.Wer sich für das Projekt anmeldet, erhält eine Startnummer zugesendet und sammelt am Auffahrtswochenende, vom 21. bis 24. Mai, Kilometer: jog­gend, bikend, wandernd oder sich sonstwie selbstständig fortbewegend. Danach wird ein individuell gewählter Betrag pro Kilometer gespendet. Die Clientis Biene Bank im Rheintal übernimmt als Hauptsponsorin des Gesa-Cups die Kosten für Druck und Versand.Gesa-Rekordhalterin und Bob-Schweizer-Meister dabeiÜber 200 Teilnehmende sind bereits angemeldet, darunter sind einige prominente Namen zu finden: Gesa-Rekordhalterin über 100 Meter, Riccarda Dietsche, wird am Auffahrtswochen­ende genauso für die Altstätter Betriebe schwitzen, wie der Anstoss-Schweizer-Meister im Zweier- und Viererbob, Marco Tanner. Beide haben ihre ersten sportlichen Fussstapfen bei Dorfvereinen hinterlassen und kennen den Wert lokaler Sponsoren. «Es sind die regional verankerten Betriebe, die es Sportlern wie mir immer wieder ermöglichen, die ersten Schritte in Richtung Professionalität zu machen», so Tanner. Es sei für den Sport deshalb enorm wichtig, den Zusammenhalt zu pflegen und Solidarität zu zeigen. Noch bis diesen Donnerstag, 14. Mai, ist die reguläre Anmeldung für das Projekt möglich. «Danach müssen die Start­nummern erstellt, gedruckt und versandt werden», beschreibt Zellweger das Prozedere. Das Anmeldefenster bleibt aber auch nach diesem Stichtag offen. Wer sich später anmeldet, muss das Projekt dann aber ohne Startnummer in Angriff nehmen. (pd)Hinweis: Die komplette Liste der teilnehmenden Vereine findet man auf www.gesacup.ch.

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