Nach dem Drohanruf ist ein Grossaufgebot an Polizeikräften zu den Schulstandorten in Rorschach und Altstätten ausgerückt. Die Schulen wurden evakuiert und die Gebäude durch Polizeikräfte nach möglichen Gefahren durchsucht.
Um 8:30 Uhr konnte für einen Standort in Rorschach und den Standort in Altstätten Entwarnung gegeben werden.
Kurz nach 9 Uhr konnte auch für den zweiten Standort in Rorschach Entwarnung gegeben werden. Die Durchsuchungen hatten keine Auffälligkeiten ergeben, wie die Kapo mitteilt. Die Einsatzleitung der Kantonspolizei St.Gallen stand im permanenten Austausch mit den Schulen. Als Sicherheitsmassnahme wurde der Unterricht an den betroffenen Orten ausgesetzt.
Statt Unterricht zurück an den Arbeitsplatz
Die Lernenden arbeiten in ihren Betrieben. Die betroffenen Schulstandorte konnten einen Grossteil der Lernenden schon vor Schulbeginn erreichen und sicherstellen, dass sie gar nicht erst in den Schulen erschienen. Insgesamt sind rund 500 Lernende und Lehrpersonen vom heutigen Schulausfall betroffen. Nach Rücksprache mit den Verantwortlichen der Schule wird morgen der reguläre Schulbetrieb wieder aufgenommen.
Falscher Alarm könnte provoziert worden sein
Die Kantonspolizei St.Gallen hat Ermittlungen eingeleitet und zieht dabei insbesondere die Möglichkeit in Betracht, dass ein falscher Alarm provoziert wurde. Trotz dieser Möglichkeit nimmt die Kantonspolizei St.Gallen diese Drohung sehr ernst und steht nach wie vor mit einem Grossaufgebot von Polizeikräften im Einsatz.
Insgesamt standen bislang über 100 Mitarbeitende im Zusammenhang mit diesem Ereignis im Einsatz.
Angefangen von Einsatzdisponenten, über Frontpatrouillen, die Interventionseinheit, Führungskräfte, Ermittler und diverse Fachspezialisten.
Die Kantonspolizei St.Gallen erteilt keine weiteren Auskünfte zur Art und Umfang des Anrufs oder Ermittlungsergebnissen. Sie wird weiterhin an den betroffenen Standorten und deren Umgebung präsent bleiben.