Auf ihn wartete mit Yanis Nifri ein junger Franzose, der sich im Achtelfinal gegen seinen israelischen Gegner durchgesetzt hatte. Dank einer Bodenwertung gewann Vetsch den Startkampf knapp mit 3:2 Punkten.
Noch enger war es im Halbfinal gegen Tigran Galustyan, ebenfalls aus Frankreich. Vetsch zeigte einen tollen Kampf, musste sich aber bei 3:3 Punkten geschlagen geben, weil Galustyan die letzte Wertung erzielt hatte. Statt im grossen Final um Gold mitzuringen, traf Vetsch im kleinen Final um die Ränge drei bis fünf auf den Willisauer Michael Portmann. Bereits vor einer Woche kam es in Finnland zu diesem Schweizer Duell, damals mit dem besseren Ende für den Innerschweizer.
«Nach der knappen Niederlage vor einer Woche wollte ich den Kampf taktisch anders angehen. Da Portmann in der Bodenlage aber einer Viererwertung erzielte, ging der Plan auch diese Woche nicht auf und ich muss mich mit Schlussrang fünf begnügen», so Vetsch. Mit dem Turnierverlauf ist er trotzdem zufrieden: «Es sind Fortschritte gegenüber der Leistung am Turnier in Finnland erkennbar, die Formkurve stimmt.»