99 Kirchburgerinnen und Kirchbürger besuchten nach dem Gottesdienst am Sonntag die Kirchbürgerversammlung der Evangelisch-reformierten Kirchgemeinde Berneck-Au-Heerbrugg und liessen sich vom Präsidenten Armin Bartl über das vergangene Jahr informieren. Nachdem er bereits ausführlich darüber in der gedruckten Jahresrechnung informiert hatte, erwähnte er nur noch besondere Ereignisse. Eines davon war das neue Pfarrteam, das heute bereits wunderbar miteinander funktioniere.
Gedanken machte sich Armin Bartl dann auch über das Leben auf der Erde, das seiner Meinung nach sich nicht mehr so rund dreht wie die Erdkugel. Es passierten viele schlimme Sachen, Werte wie Respekt, Demut, Moral und Ethik würden mit Füssen getreten. Trotz allem sei es wichtig, Humor und Lebensfreude zu behalten, damit sich die Weltkugel auch weiterdrehe. «Ein Lächeln erzeugt ein neues Lächeln», so Armin Bartl. Wichtig seien deshalb Gedanken, die das Leben fröhlich und lebenswert machten.
Kommentarlos und einstimmig genehmigte die Kirchbürgerschaft die Jahresrechnung 2023 mit einem Ertragsüberschuss von 40'400 Fr. und damit um 16 800 Fr. besser als erwartet. Auch das Budget 2024, das einen Verlust von 133'000 Fr. vorsieht, wurde einstimmig genehmigt.
Neues Ressort «Junge Erwachsene» gebildet
Die bereits seit Juli beziehungsweise Oktober angestellten Pfarrleute Barbara Damaschke-Bösch, Matthias Damaschke und Edina Olàh wurden diskussionslos gewählt. Nach dem Rücktritt von Sylvia Baumann, Yvonne Hutter-Wieser und Edith Schlegel aus der Kirchenvorsteherschaft, konnte Armin Bartl Ursula Specker für das Ressort Jugend, Familien und Kinder und Nadja Kirchner für das Ressort Erwachsenenbildung zur Wahl vorschlagen.
Zudem wird ein neues Ressort «Junge Erwachsene» gebildet. Hier stellte sich Moritz Schweiger zur Wahl. Alle drei wurden mit Applaus bestätigt. Ein Ersatz für die zurückgetretene Finanzchefin Edith Schlegel konnte noch nicht gefunden werden. Man sei aber auf dem besten Weg, erklärte Armin Bartl. Als neue Abgeordnete für die Synode wurden Martina Schläpfer und Tina Lieberherr gewählt. Sie ersetzen die zurückgetretenen Armin Bartl und Helene Bernhard.