08.04.2021

Andermatt: Wandern & Wintersport in einem

Andermatt ist ein wahres Paradies: für Wanderer und Skifahrer gleichermassen. Auf mehr als 1.400 m Höhe erstrecken sich Bergseen, tolle Wanderwege, Skipisten, Berghütten und Aussichtspunkte. Ganz egal, ob Frühling, Sommer, Herbst oder Winter – Andermatt lädt Naturliebhaber und Sportbegeisterte zur Entdeckungstour ein.

Von pd
aktualisiert am 03.11.2022
Andermatt im Winter erleben Die SkiArena Andermatt-Sedrun ist unter Wintersportfans längst kein Geheimtipp mehr. Pisten auf 1.400 m bis ca. 2.900 m Höhe laden zum Erkunden ein. Es gibt 25 km leichte Pisten, 55 km mittlere und 40 Kilometer schwere Pisten. Insgesamt erstreckt sich das Pistengeflecht auf 120 Kilometer, auf 44 Pisten verteilt.Diese Vielfalt nutzt auch der Red Bull Contest in Andermatt, bei dem sich die Top-Athleten aus dem Skicross-Zirkus treffen. Hier ist nicht nur brillantes fahrerisches Können am Start, sondern auch die besten Skier. Wer selbst auf die Pisten möchte, findet beispielsweise Head Skier im xspo Onlineshop passend zum eigenen Fahrkönnen und Alter.Mit dem passenden Equipment kann es dann auf die 120 Pistenkilometer gehen. Für noch mehr Abwechslung sorgt der Fun- und CrossPark Teiga Gronda, der auf einer Höhe von mehr als 2.000 m mit geshapten Elementen wartet. Ob hier wohl auch der Snowboardcrosser Gabriel Zweifel trainiert und sich so den Weg zu seinen Silbermedaillen von 2019 geebnet hat?Natürlich ist in der SkiArena Andermatt-Sedrun auch für das kulinarische Wohl gesorgt, denn es gibt unzählige Hütten und Restaurants auf den Bergen. Das Bergrestaurant Milez ist der ideale Treffpunkt, um den Hunger nach einigen Abfahrten zu stellen. Auch das Restaurant Alpsu ist ein echter Geheimtipp, denn hier gibt es echte Veltliner-Spezialitäten. Für alle Ski-Fans, die Bündner Speisen bevorzugen, ist das Restaurant Planatsch der optimale Tipp für die Einkehr, denn hier gibt es urige Hüttengerichte. Schweizer Küche serviert das Gasthaus Piz Calmot.Ambitionierte Skifahrer sollten es sich nicht nehmen lassen, nach ihrer Einkehr den Bernhard-Russi-Run zu fahren. Die schwerste Piste des gesamten Gebietes wurde nach keinem Geringerem als dem bekannten Ski-Rennfahrer Bernhard Russi benannt. Sie beginnt am Aussichtsgipfel Gemsstock und erstreckt sich steil bis zur Mittelstation Gurschen: 4,3 km und ein Höhenunterschied von 950 m.Wer es etwas weniger aufregend mag, kann die zahlreichen Schlittelpisten oder Snowtubing ausprobieren. Mit dem Gefährt geht es ab ins Tal, wo Après-Ski und Wellness warten. Nach einem aufregenden Tag auf den Pisten lässt sich hier herrlich entspannen und mit anderen in Kontakt kommen.Andermatt im Sommer Auch im Frühling und Sommer ist Andermatt eine Reise wert. Es gibt unzählige Erlebnis- und Themenwege sowie geführte Wanderungen und Einkehrmöglichkeiten. Naturliebhaber können beispielsweise auf dem mittelschweren Themenweg Blumen- und Lawinenlehrpfad Chilchenberg auf 3,7 km Länge familienfreundlich wandern und Flora und Fauna bestaunen. Etwas länger und leichter ist der Erlebnisweg Gurtnellen. Es geht auf 5,2 km Länge entlang der Reuss. Hier warten nicht nur imposante Wiesen und Wälder, sondern auch ein Kinderspielplatz und die schönsten Aussichtspunkte.Wer einen herrlichen Blick über die Berge geniessen möchte, besucht die schönsten Aussichtspunkte. Die Bergbahn bringt Besucher auf den imposanten Schneehüenerstock. Hier ist die Aussicht auf 2.600 M. ü. M. sagenhaft, denn sie ist in Richtung Graubünden bis Chur und ins Urserntal an klaren Tagen möglich. Wer diese Aussicht mit einer schönen Wanderung krönen möchte, kann den „Senda Sursilvana“ geniessen oder einfach die Seele am Lutersee baumeln lassen.Die Wanderung entlang einer Strecke von ca. 7 km führt auf mittelschweren Wegen zum weiteren imposanten Aussichtspunkt: Sunnig Grat. Die Seilbahn bringt Wanderer zum Arnisee und von dort geht es zum grossen Kreuz auf den Sunnig Grat. Von hier erstreckt sich der Blick über das Urner Reusstal. Traumhafte Ausblicke gibt es auch bei der Wanderung zum Gigenstafel sowie St.-Anna-Schutzwald mit Start in Andermatt. Auf einer Strecke von ca. 6,6 km geht es auf mittelschweren Wegen zu den schönsten Plätzen, um die Fernsicht zu geniessen und die Natur von ihrer schönsten Seite zu erleben.Für alle Fans von James Bond ist die legendäre Goldfingerkurve ebenfalls ein schönes Ausflugsziel. Rund um Realp gibt es Abenteuer vor, denn der Schneeschuhtrail Goldfinger ist toller Wanderer- und Erlebnisweg sowie Aussichtspunkt. Er wurde nach der 1964 gedrehten Szene aus dem gleichnamigen James-Bond-Film benannt und bietet mit kurzem Stopp an seiner weit ausladenden Kurve einen imposanten Blick über die Wiesen.Eine schwere Wanderung, die sich durch einen besonders atemberaubenden Blick aber lohnt, ist der Weg zur Salbitbrücke. Die Tour führt auf ca. 2,3 km Länge über enorme Höhenunterschiede und beinhaltet als Krönung die spektakuläre Hängebrücke, die auf einer Länge von 90 m die SAC-Hütten Salbit und Voralp verbindet. Wer sich hier traut, braucht nicht nur gute Nerven, sondern sollte auch keine Höhenangst haben. Der Weg über die Brücke lohnt sich für alle Mutigen, denn das Gefühl von Freiheit ist unbeschreiblich. Unter den eigenen Füssen geht es Meter weit steil bergab ins Nichts, um einen herum befinden sich Felsen und der Ausblick auf spektakuläre Gebirgszüge.Auf dem Panoramaweg entlang Andermatt bietet spektakuläre Panoramawege zwischen 3,9 km und mehr als 15 km Länge. Wer weniger ausdauernd ist, kann den leichten Wanderer-Panoramaweg zwischen Schneehüenerstock und Nätschen Gütsch gehen, dabei die spektakuläre Aussicht auf das Grün geniessen. Auch der Seerundgang Göscheneralp ist ideal für eine Panorama-Tour. Auf 8,2 km Länge erstreckt sich der Rundwanderweg um die Ferienregion. Dabei wechseln sich die Bergkulisse mit Gletscherimpressionen sowie Flora und Fauna mit Wasser spielerisch ab. Wer vom Wasser nicht genug bekommen, kann sich auf den Weg der Fünf-Seen-Wanderung begeben. Auf 11,5 km Länge geht es über den Rundwanderung durch die eindrucksvolle Landschaft. Start ist das Gotthard Hospiz entlang der Lucendro-Staumauer, weiter am Lago die Orsirora zur Gatschola-Lücke (ideal für eine kleine Rast und vielleicht auch einen wunderschönen Schnappschuss nach dem ersten Streckenabschnitt), weiter auf der Rundwanderung bis zum Gotthard. Dabei dürfen sich Wanderer über den Anblick zahlreicher grosser und kleiner Seen freuen, die sich malerisch in die bergige Landschaft einbetten und zum Verweilen während der Brotzeit einladen.

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