Bis auf den allerletzten Platz war der Göttersaal im Museum Prestegg in Altstätten besetzt, als die Autorin Annina Dietsche-Veit am Mittwoch ihren Erstling (F)Amuse-Bouches präsentierte. Eine Sammlung mit 39 Geschichten aus dem ganz normalen Alltag einer Familie – ihrer Familie. Eine der ersten, die das Buch der Rheintaler Autorin gelesen hat, ist Regierungsrätin Laura Bucher.
Obwohl sich die beiden Frauen zuvor nicht persönlich kannten, fühlte sich die Kulturministerin gleich auf Anhieb mit der Autorin verbunden.
In den Geschichten habe ich mich und meine Familie wiedererkannt.
Die zweifache Mutter und Regierungsrätin des Kantons St.Gallen lacht und ergänzt: «Die Parallelen sind fast erschreckend.» In ihrer Laudatio würdigte Laura Bucher den frischen Schreibstil, den Mut klar Stellung zu beziehen, dabei nicht zu werten oder gar anzuklagen und sich selbst zu hinterfragen.
Eine eigentliche Lieblingsgeschichte hat weder die Autorin noch ihr Verleger Christian Imhof: «Jede Geschichte in sich hat etwas. Wobei mich der «Gefühlscocktail» nach dem Lesen einen ganzen Tag begleitet hat. Es wird aufgezeigt, was man den Kindern mitgeben kann, solange diese von den Eltern geprägt werden.»