Amt für Kultur koordiniert Unterstützung

Etliche Veranstaltungen sind abgesagt, werden auf einen anderen Termin oder auf unbestimmte Zeit verschoben. «Es ist eine schwierige Situation, der die Kulturschaffenden ausgesetzt sind», sagt Christa Köppel, Präsidentin der Rheintaler Kulturstiftung. Manche seien recht agil und bieten Alternativen an. Im Moment weiss niemand, wann das kulturelle Leben wieder erblüht. Die Kultur sei vital, sagt Christa Köppel «Ich erwarte, dass die Kulturschaffenden nicht die Ohren hängen lassen. Ich spüre, dass alle in Warteposition sind.» In der Kultur engagierte Profis, Vereine oder Einrichtungen können unter Umständen eine finanzielle Unterstützung erhalten, die über das gewährte Kurzarbeitergeld hinaus geht. Entsprechende Gesuche sind bis 20. Mai an das Amt für Kultur des Kantons St. Gallen zu richten. Es verteilt die Unterstützungsbeiträge, die Bund und Kanton beschlossen haben, damit die kulturelle Vielfalt erhalten bleiben kann.Christa Köppel versichert, dass die Rheintaler Kulturstiftung alle Beiträge auszahlen wird, die sie bereits für 2020 gesprochen hat. Da das Geld immer erst dann ausgezahlt wird, wenn eine Veranstaltung durchgeführt wird, verzögert sich die Auszahlung ebenso wie die Veranstaltung selbst. Leistet die Kulturstiftung jeweils einen Jahresbeitrag an eine Kultureinrichtung, fliesst das Geld oder ist bereits geflossen – unabhängig davon, wie viel Anlässe tatsächlich in diesem Jahr stattfinden können. Christa Köppel fordert die Einrichtungen und Veranstalter im Rheintal auf, den Weg zu beschreiten, der ihnen geöffnet ist. Er führt zum Amt für Kultur.   Gesuchsformulare für Unterstützungsbeiträge sind bis Mittwoch, 20. Mai, einzureichen unter www.sg.ch/kultur/kulturfoerderung/coronavirus.