In Wolfhalden ging am Wochenende das zehntägige «American Living History Camp» zu Ende. Es war bereits das Siebte seiner Art, wobei das Ganze nur jedes zweite Jahr stattfindet. 2007 wurde die Wiese neben dem Restaurant Harmonie das erste Mal zum Schauplatz der amerikanischen Geschichte. Die Idee dazu hatte Mathias Wild, der auch heute noch der Organisator des Camps ist.Schiessen in AltstättenDie Teilnehmerzahl heuer sei mit 18 eher tief, andere Jahre waren bis zu 50 Leute anwesend. Die Kleider der Teilnehmer variieren in der Thematik von Bürgerkrieg über Trapper bis zum Unabhängigkeitskrieg. «Wichtig ist, was man hier darstellt, nicht was man im normalen Leben macht», sagt Mathias Wild. Auf dem Programm standen ein Ausflug zum Schiessstand in Altstätten, ein Sonntagsbrunch mit den Gemeindevertretern von Wolfhalden, Käsefondue mit den Besitzern der Wiese und ein Besuch im Historischen Museum in Wolfhalden.Das nächste Mal noch mehr HandwerkFür das Camp in zwei Jahren steht die Idee im Raum, mehr Handwerk zu präsentieren. Dies in Form einer Sattlerei, Weberei, Stickerei und einer Schmiede dazu. «An einem vergangenen Camp hatten wir in diesen zehn Tagen einen Ofen aus Lehm vom nahe liegenden Bach sowie aus Stroh vom benachbarten Bauern gebaut», sagt Wild.