18.10.2020

Am Schluss ist alles wieder in Butter

Die Theatergruppe Rhybrugg hatte bereits am Samstagabend zur Vorpremiere der Jubiläumsaufführung geladen.

Von Max Pflüger
aktualisiert am 03.11.2022
Eigentlich hätte die bereits fertig einstudierte Aufführung zum vierzigjährigen Bestehen schon im Frühjahr im «Freihof», dem Geburtsort der Theatergruppe Rhybrugg stattfinden sollen. Denn diese wurde schon 1979 gegründet. Dann allerdings kam Corona, und die geplante, ausserordentliche Jubiläumsproduktion musste gestoppt werden. Nun allerdings hat die Theatergruppe unter der Regie von Reto Wiederkehr und seiner Assistentin Maria Hutter die Arbeit wieder aufgenommen.Trotz Einschränkungen ein erlebnisreicher AbendDie vom Regisseur in Mundart umgeschriebene englische Komödie «Alles in Butter» wurde in die Mehrzweckhalle Kirchenfeld verlegt, deren Saalgrösse trotz coronagerechter Abstände rund 270 Besucher pro Vorstellung zulässt. Nach der Vorpremiere vom Samstag und der Premiere vom Sonntag sind weitere Vorstellungen geplant (siehe Hinweis).Lockere Bestuhlung in der Mehrzweckhalle Kirchenfeld. Ein feines Theatermenü und das gemütliche Beieinandersitzen bei einem feinen Tropfen rundeten den trotz Coronaschutzmassnahmen erlebnisreichen Abend ab.Eine wahrhaft rasante KomödieDer moralisch nicht über alle Zweifel erhabene Politiker Henry K. Ritter (Patrick Spirig) soll den Präsidenten der EU-Kommission Jacques Berri (Markus Frei) treffen.Sein tadelloser Lebenswandel und seine moralische Integrität haben ihm die Chancen auf ein hohes politisches Amt eingetragen.Zusammen mit dem Botschaftssekretär Simon Proux (Daniel Graber) ist er in Paris in ein Appartement eingezogen und bereitet sich für das Treffen mit dem Präsidenten Berri vor. Die beiden werden aber von den turbulenten Ereignissen überrollt: Denn da taucht nicht nur seine dichtende Gattin Helen Ritter (Karin Aerni) auf, sondern auch seine Geliebte Astrid Bonnet (Sabrina Graf) sowie die Inhaberin des Appartements Louise Mouller (Ottilia Kuster). Nun wird es kompliziert, denn keine darf die andere treffen und jeder hält die eine für die andere.Zum Glück besitzt die gemietete Wohnung genügend Zimmer, um alle Frauen immer wieder vor den anderen zu verstecken.Viel zur Verwirrung trägt auch der dusselige Botschaftsangestellte Ernst Kübler (Remo Langenegger) bei.HinweisWeitere Vorstellungen sind am 23., 24., 25. und am 30. / 31. Oktober vorgesehen. Im Januar 2021 sind im Kinotheater Madlen in Heerbrugg zwei weitere Vorstellungen vorgesehen.

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