12.10.2018

Am 25. November wird übers «Zentrum Rheinauen» abgestimmt

Die Arbeiten am Projekt Um- und Neubau sind abgeschlossen. Das Gutachten zur Urnenabstimmung vom 25. November ist erstellt und wird Ende Oktober an die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger verschickt.

Von gk.
aktualisiert am 03.11.2022
Das Alters- und Pflegeheim Rheinauen bietet betagten Menschen ein wohnliches Daheim. Die Bewohnerinnen und Bewohner fühlen sich dort wohl und gut umsorgt. Mittlerweile ist das Heim in die Jahre gekommen und es stehen Sanierungs- und Modernisierungsmassnahmen am bestehenden Gebäude an. Zudem bringt der steigende Bedarf an Pflegebetten das Alters- und Pflegeheim an seine Kapazitätsgrenzen. Es ist voll ausgelastet und führt eine Warteliste.Bedürfnisgerechtes Wohnen im AlterDas Zentrum Rheinauen soll den Bewohnerinnen und Bewohnern ab dem Jahr 2022/2023 ein zeitgemässes, ihren Bedürfnissen entsprechendes Zuhause bieten. Sie sollen sich weiterhin sicher und geborgen fühlen, auch wenn die Kräfte nachlassen.Auch wer noch weitgehend selbstständig seinen Alltag bewältigen kann, aber dennoch Unterstützung braucht, soll in Diepoldsau bleiben und die Möglichkeit für betreutes Wohnen in Anspruch nehmen können. Der Anteil älterer Menschen in der Gesellschaft wächst stetig und zeigt Auswirkungen auf den Bedarf an stationären Betten.Neu gib es 90 PflegeplätzeIm gleichen Mass wie der Anteil der Generation 80+ an der Gesamtbevölkerung, steigt auch der Bedarf an stationären Alters- und Pflegeheimplätzen. Mit dem Um- und Neubau Zentrum Rheinauen wird der steigende Bedarf gedeckt. Die Kapazität wird von heute 43 auf insgesamt 90 Pflegeplätze erweitert und mit einer Abteilung für Menschen mit Demenz sowie einem Angebot für betreutes Wohnen ergänzt. Mit der Öffnung des Zentrums Rheinauen für Drittnutzer wird ein generationenverbindender Treffpunkt für Jung und Alt geschaffen. Neu werden eine Kindertagesstätte mit 24 Plätzen, eine Ludothek, eine Arztpraxis und die Spitex Teil des Zentrums Rheinauen sein. Für den Um- und Neubau des Zentrums Rheinauen wird mit Kosten von rund 39 Mio. Franken gerechnet.Keine Mehrbelastung für SteuerzahlerDer Gemeinderat will die finanzielle Belastung durch Bezüge aus der Bau- und Betriebsreserve in Höhe von 5 Mio. Franken reduzieren, sodass gemäss Finanzierungsplan die Nettoinvestitionen rund 34 Mio. Franken betragen. Das neue Zentrum Rheinauen ist wie bereits heute ein Gemeindebetrieb mit eigener Rechnung, der eigenwirtschaftlich funktioniert.Die Nettoinvestitionen werden über die Betriebsrechnung nach branchenüblichen Abschreibungsregeln amortisiert. Die Amortisation hat keinen Einfluss auf den Steuerfuss. (gk)HinweisÖffentliche Informationsveranstaltung Neu- und Umbau Zen­trum Rheinauen, Mittwoch, 24. Oktober, 19 Uhr, Mehrzweckhalle Kirchenfeld, Diepoldsau.

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