Entwickelt wurde das Stück «Bumerang» von den Co-Leiterinnen Doris Papendieck und Ursula Bardorf mit der ganzen Gruppe. In der dritten Produktion von «Bumerang» stellt sich die Gruppe den Fragen nach dem Woher und dem Wohin ihres Lebens. Die Reflexion geschieht in einer zwischen Tiefsinnigkeit, Galgenhumor, Ergriffenheit und Übermut hin und her wechselnden Art.
Entlang eines roten Fadens, der einen guten Freund nach 40 Jahren wieder an die Türen seiner ehemaligen Gefährtinnen klopfen lässt, um eine längst vergangene, juristisch nicht ganz unproblematische Geschichte aufs Tapet zu bringen, fügt ebendieser Freund den drei Sinnfragen «Wer bin ich?» «Woher komme ich?» «Wohin gehe ich?» noch eine vierte hinzu: «Wann?».
Die rollende Entwicklung des Stücks und das Einfliessen der reichen Lebenserfahrung der Schauspielenden ist typisch für «AST». Unter der Regie von Doris Papendieck und Ursula Bardorf, aber auch gemäss den Ideen aller Beteiligter werden Gags eingebaut, Stimmungsbilder kreiert und immer wieder neue Formulierungen ausprobiert, verworfen und schliesslich festgelegt. So entsteht ein stark authentisches Stück, in welchem das Publikum in der einen oder anderen Szene sich selbst erkennen mag. Eigene und bekannte Lieder, begleitet durch den Akkordeonisten Roland Winteler, untermalen das Stück «Bumerang».
Am Freitag, 2. Juni, feiert es im Diogenes-Theater Premiere. Weitere Vorführungen gibt es am Samstag, 3. Juni, Mittwoch, 7. Juni, Freitag, 9. Juni, Samstag, 10. Juni, jeweils um 20 Uhr, sowie am Sonntag, 11. Juni, um 18 Uhr.