21.03.2022

Altstätten will Schutz schrittweise erhöhen

Um die Gefahr von Hochwasser zu minimieren, wurden von der Stadt Altstätten schon Massnahmen getroffen und weitere werden folgen.

Von sk
aktualisiert am 02.11.2022
Bereits rechtskräftig ist das Hochwasserschutzprojekt Brendenbach Unterlauf. Diesem haben die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger im Februar 2020 an der Urne zugestimmt. Mit der Umsetzung der Massnahmen im Abschnitt Frauenhofplatz bis Kiesfang Obermüli soll in den nächsten Monaten begonnen werden. Zudem sind Auflageprojekte für die Vergrösserung des Querschnitts des Stadtbachs sowie die Vergrösserung des Durchlasses Frauenhof beim Brendenbach in Arbeit. Wegen der engen Platzverhältnisse, den zahlreichen Betroffenen und den gesetzlichen Vorgaben sei die Erarbeitung von Schutzmassnahmen sehr herausfordernd, schreibt die Stadt Altstätten. Zudem müsse auch die Ökologie berücksichtigt werden. Mit dem schrittweisen Vorgehen wolle die Stadt möglichst zeitnah Verbesserungen erzielen. Zudem profitiere sie für weitere Projekte von laufend gewonnenen Erkenntnissen.«E-Mitwirkung ist einfacher und effizienter»Eines der nächsten Projekte, das zur Mitwirkung kommt, ist der zusätzliche Geschieberückhalt Weidest. In den nächsten Tagen sollen die Projektunterlagen auf der Website der Stadt aufgeschaltet werden. Die Bevölkerung wird zur öffentlichen Mitwirkung eingeladen. «Neu können sich Interessierte über eine digitale E-Mitwirkung-Plattform informieren und ihre Hinweise und Inputs von zu Hause aus mitteilen», sagt Sandro Büchel, Projektleiter für Bachprojekte.Nicht nur die Bevölkerung profitiere davon, auch für die Verwaltung sei die E-Mitwirkung deutlich effizienter: «Wir können dank der neuen Plattform die elektronisch eingereichten Anliegen papierlos auswerten und bearbeiten», sagt Büchel. Dies erhöht das Tempo, in dem die Hochwasserschutzprojekte vorangetrieben werden können.«Uns ist die Dringlichkeit der diversen Projekte bekannt. Die Kapazität und die finanziellen Mittel, um alle gleichzeitig voranzutreiben, sind jedoch beschränkt», sagt Büchel.Hochwasserschutz auch ausserhalb des ZentrumsHochwasserschutzmassnahmen werden auch für Gewässer aus­serhalb des Zentrums geplant, etwa für den Lienzer Bach. «Auch dort sind wir mit Fachplanern an der Arbeit und werden die Bevölkerung zu gegebener Zeit über den Stand des Projekts informieren.»

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