14.11.2018

Altstätten und St. Margrethen im Final auf dem Podest

Am Final der Ostschweizer Meisterschaft im Hädler können die Altstätter Pistolenschützen den Heimvorteil nutzen und gewinnen den B-Final. Im A-Final werden die Pistolenschützen des SV St. Margrethen Dritte.

Beim 20. Geburtstag des OMM-Finals wurde es wegen Nebels erstmals kritisch mit der Durchführung der ersten Wettkämpfe. Die OMM-Kommission, der drei der neun derzeitigen Mitglieder schon seit 20 Jahren angehören, hat die Probleme aber souverän gelöst. Spannende Wettkämpfe wurden auch diesmal geboten.Das Notfallszenario hat sich bewährtDer Nebel wurde am vergangenen Samstag, 10. November, auf der regionalen Schiessanlage Hädler in Altstätten beinahe zum Spielverderber. Er drohte die B- und C-Finals der Ostschweizer Mannschaftsmeisterschaft zu gefährden. Die OMM-Kommission hält aber schon seit Jahren ein Konzept bereit, um auf einen solchen Fall reagieren zu können. Und dieses kam just an der 20. Durchführung erstmals zum Einsatz. Genau auf den Beginn des Finaltages hatte sich der anfängliche Hochnebel soweit gesenkt, dass weder die Scheiben und schon gar nicht die Scheibennummern richtig erkennbar gewesen wären. Der Wettkampfstart musste Viertelstunde um Viertelstunde immer wieder verschoben werden. Das Notfallszenario sieht vor, dass der spätestmögliche Zeitpunkt um 9.45 Uhr ist. Und nur gerade zehn Minuten bevor die B- und C-Wettkämpfe hätten abgesagt werden müssen, konnten die ersten Schützen mit dem Wettbewerb beginnen. Allerdings mit einem verkürzten Programm, das heisst nur zehn zählenden Treffern.Altstätten gewinnt den B-Final PistoleDen B-Final konnte die Mannschaft aus Sargans, die übrigens dank vier guten Vorrunden in der kommenden Saison erstmals in der A-Liga startet, mit 760 Punkten gewinnen. Das Podest im C-Final war dagegen fest in Zürcher Hand. Der SV Eggerstanden konnte sich 738 Punkte und der SV Sennwald 723 Punkte notieren lassen, sie klassierten sich als Siebte, respektive Achte. Die Absteiger dieses Jahres sind übrigens der SV Eggerstanden und die SG Betzholz Hinwil. Ein einziger Punkt zu wenig gab den Ausschlag, dass die Appenzeller nach nur einem Jahr die A-Liga wieder verlassen müssen.Nur gerade zehn Punkte Differenz gab es im B-Final der Pistolenschützen zwischen der Siegermannschaft und der drittplatzierten Gruppe. Hier durften sich die Gastgeber, also die Sport- und Pistolenschützen Altstätten, mit 910 Punkten feiern lassen. Im Einsatz standen Thomas Zäch (187 Punkte), Raphael Dietrich (186), Roland Zäch (185), Hansruedi Götti (178) und Roger Frischknecht (174).Wie erwähnt hat sich der Nebel fast als Spielverderber entpuppt. Die Organisation des Finaltages hat sich dank des Engagements von Willi Kobler und Hansruedi Götti aber als tadellos erwiesen. In der Festwirtschaft liess man sich auch keine Sekunde aus der Ruhe bringen, selbst als vormittags die Schützenstube wegen der Startverzögerung aus allen Nähten zu platzen drohte. Am Nachmittag ging es dann im A-Final und beim Nachwuchs um den jeweiligen Sieg.St. Margrethen holt BronzeEinmal mehr ist es dem Infanterie Schützenverein Gonten gelungen, mit 1536 Punkten seine Gegner aus Höri um drei Punkte auf den zweiten Rang zu verweisen. Die SG Tell Gams klassierte sich als vierte im Jubiläums-Final mit 1519 Punkten. 27 Punkte Unterschied zu den Zweitrangierten konnten die Sieger der Pistolen-Mannschaftsmeisterschaft nämlich die Pistolenschützen Uster erkämpfen. Zweite wurde mit 923 Punkten Niederwenigen. Weitere zwölf Punkte dahinter klassierten sich die Pistolenschützen des SV St. Margrethen. Eine Bronzemedaille haben damit Josef Kläger (194), Christian Sturzenegger (183), Nicole Messmer (181), Kurt Hollenstein (180) und Dominik Suma (173) erreicht.Beim Nachwuchs Gewehr konnte sich die SG Balterswil-Ifwil und bei den Pistolenschützen jene von den Sportschützen St. Fiden-St.Gallen als Sieger feiern lassen. (BB)Resultate und Berichte unter www.omm-info.ch Männer der ersten StundeSchiessen Vor zwanzig Jahren haben sich ein paar Schützen rund um Werner Kuratle, damals Präsident des Appenzell Inner-rhoder Kantonalschützenverbandes, Gedanken dazu gemacht, einen Mannschaftswettkampf für die Ostschweizer Schützen zu kreieren. «Das Reglement dazu wurde just an Heiligabend 1998 unterzeichnet», schmunzelte Josef Dürr, Präsident der OMMK, am letzten Samstag beim Jubiläumsanlass. Der erste Wettkampf sei dann am 6. November 1999 in Frauenfeld durchgeführt worden.Seit zwanzig Jahren ist Sepp Rusch in dieser Kommission tätig. Bei ihm laufen sämtliche Fäden zusammen.Mister OMM, der Kassier und der WaffenkontrolleurUnter anderem nimmt er alle Anmeldungen und Resultate entgegen und wird deshalb von seinen Kollegen liebevoll mit «Mister OMM» betitelt. Werner Bösch steht seit Beginn als umsichtiger und korrekter Kassier zur Verfügung und Max Hartmann hat sich in all den Jahren um den Ablauf des Final-Wettkampfes Gewehr und um die Pflege der Homepage gekümmert.Das zwanzigste Mal stand an diesem Tag auch Daniel Hollenstein im Einsatz. Er hat in all den Jahren unentgeltlich die Waffenkontrolle am Finaltag durchgeführt. (BB)

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