Fussball 17.08.2024

Altstätten scheitert nach 2:0-Führung an Emmen und scheidet aus

Der FC Altstätten bekam im Schweizer Cup den SC Emmen zugelost, ein Team, das in der gleichen Liga spielt. Das ist nicht sonderlich attraktiv (auch für die Luzerner Gastgeber nicht), und nach der 2:3-Niederlage ist Altstättens Cup-Reise für dieses Jahr beendet.

Von rez
aktualisiert am 17.08.2024

Es war eine Art "Duell der Enttäuschten", das auf dem Sportplatz Feldbreite in Emmen stattfand. Doch es gab auch die Kehrseite der Medaille: Beide Teams hatten realistische Chancen, in den Sechzehntelfinal des Schweizer Cups vorzustossen. Aufeinander trafen zwei Teams aus der 2. Liga interregional, die in der Meisterschaft in anderen Gruppen spielen. Noch bitterer war das Los für die Luzerner, denn Emmen feierte an diesem Tag sein 75-Jahr-Jubiläum und hätte das wohl lieber mit einem Spiel gegen den FC Luzern begangen als mit einem gegen den FC Altstätten.

Los ging es mit Altstätter Überlegenheit. Trotz sehr prekären Platzverhältnissen übernahmen die technisch starken Rheintaler sofort das Spieldiktat. Es gelang ihnen, Druck auf die gegnerische Elf auszuüben, während diese noch nicht ins Spiel fand. Belohnt wurde das mit dem 1:0 durch Sahin Irisme, der mit einem wunderbar verwandelten Freistoss aus 18 Metern traf. Darauf folgte das 2:0 durch Egzon Shabani in Anschluss an einen Irisme-Freistoss, er traf sehenswert volley.

Erst danach wachte das Heimteam auf, Mirel Eugster im Altstätter Tor brauchte zweimal sein ganzes Können, um den Zwei-Tore-Vorsprung für die Gäste aufrecht zu erhalten. Das war's dann von der ersten Hälfte und es ging in die Pause.

Die zweite Halbzeit begann hektisch, die Luzerner gaben sich nicht geschlagen und hatten, auch dank der Druckphase vor der Pause, deutlich Oberwasser. In der 48. Minute belohnten sie sich mit dem Anschlusstor zum 1:2. Und nur vier Minuten später folgte das 2:2 für die Luzerner.

In der Folge lebte das Spiel vor allem vom Tempo und der Spannung, langweilig war es zu keinem Zeitpunkt, wobei Emmen deutlich mehr Spielanteile hatte und Altstätten kaum mehr einen richtigen Angriff fahren konnte. Der FCA bekam seine Limiten aufgezeigt, konnte nicht mehr reüssieren - und in der 85. Minute traf Emmen zum 3:2. Das war das letzte Tor der Partie, auch in fünf Minuten und 54 Sekunden Nachspielzeit gelang den Rheintalern kein Tor mehr. Damit endet Altstättens Cup-Abenteuer auf eine brüske Art, zumal der FCA noch mit 2:0 im Vorsprung lag.


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