Altstätten bekommt das Theaterprovisorium

Die Regierung hatte den Zuschlag ursprünglich Goldach gegeben. Nachdem die Goldacher Stimmbevölkerung die Übernahme an einer Urnenabstimmung abgelehnt und die Stadt Buchs ihre Bewerbung zurückgezogen hat, erteilte die Regierung den Zuschlag nun Altstätten. Dies teilen die Staatskanzlei und die Stadt Altstätten in zwei Medienmitteilungen mit.Bevor der Holzbau auf die Allmend gezügelt wird, wird es freilich auch in Altstätten noch eine Abstimmung geben.Die Übernahme des Gebäudes ab Platz ist zwar kostenlos. Die Stadt Altstätten  müsste aber die Kosten für die Demontage in St.Gallen, den Transport, Vorbereitung der Installation auf der Allmend sowie den Wiederaufbau übernehmen. Derzeit berechnet die Blumer-Lehmann AG Gossau (die das Theaterprovisorium gebaut hat) die zu erwartenden Kosten. Dieser Projektstudie hat die Stimmbevölkerung bereits im Rahmen der Budgetabstimmung an der Bürgerversammlung im Spätherbst 2022 zugestimmt.Parallel lässt die Stadt aber auch berechnen, was ein vergleichbarer Neubau kosten würde, schreibt die Stadt in ihrer Medienmitteilung. Schneidet die Übernahme des Gebäudes vom Theater St. Gallen besser ab, wird die Stadt Altstätten eine Urnenabstimmung dafür anstreben.Eine feste Halle als Kultur- und Eventgebäude auf der Altstätter Allmend würde die Attraktivität des Platzes erheblich steigern, hält die Stadt fest. Der Theaterbau soll dabei die Kleintheater der Region nicht konkurrenzieren, sondern ergänzen, indem er grössere Anlässe wie Musicals, Theater und Konzerte ermöglicht.Der Bau soll multifunktional genutzt werden und auch für Messen - im Besonderen der Rhema -, Versammlungen, Kongresse, Ausstellungen, Tagungen und Events jeglicher Art zur Verfügung stehen. Als Kultur- und Eventgebäude soll das heutige Stadttheater-Provisorium im Rheintal auch Vereinen, Verbänden und Unternehmen zugutekommen, hält die Stadt fest.