01.01.2021

Altes Jahr mit Böllern früh verabschiedet

Viele Böllerschüsse und vereinzelte Feuerwerksraketen waren am Donnerstag, 31. Dezember, im Rheintal bereits gegen 19.30 Uhr zu hören. Die Kantonspolizei meldet rund 60 Einsätze. Im Gegensatz zu anderen Regionen liegen zurzeit aus dem Rheintal keine Polizeimeldungen vor.

Von kla/Kapo
aktualisiert am 03.11.2022
Die lautstarke Verabschiedung des alten und die Begrüssung des neuen Jahres dauerte in der Region rund sechs Stunden, gegen 1.30 Uhr waren vereinzelt die letzten Böller zu hören.Mit rund 60 geleisteten Einsätzen im Kanton brachte die Silvesternacht der Kantonspolizei St.Gallen einiges an Arbeit. Grössere Vorfälle gab es jedoch keine. Verstösse gegen die Corona-Richtlinien konnten keine festgestellt werden. In drei Fällen rückte die Kantonspolizei St.Gallen aus, weil Personen Böller oder Raketen gegen Gebäude zündeten oder auf vorbeifahrende Autos warfen. In Niederuzwil wurde ein Parkticketautomat mutmasslich mit Feuerwerk stark beschädigt. In Rapperswil-Jona wurde ein Jugendlicher beim Vorbeifahren mit dem Velo von Feuerwerk getroffen und leicht verletzt. Es war keine Hospitalisierung notwendig.In zehn Fällen wegen Ruhestörung im privaten sowie öffentlichen Bereich konnte die Ruhe wieder hergestellt werden. Die Beteiligten zeigten sich meist einsichtig und drosselten die Lautstärke oder hoben die Feieren auf. Eine Person wurde wegen Littering mit einer Ordnungsbusse gebüsst.In den frühen Morgenstunden konnten drei alkoholisierte Verkehrsteilnehmende kontrolliert werden. Bei einem 21-jährigen Autofahrer zeigte die Beweissichere Atemalkoholprobe einen Wert von 0.76mg/l an. Er sowie eine 64-jährige Autofahrerin mussten ihre Führerausweise auf der Stelle abgeben. An vier Orten musste wegen persönlicher Lebenskrisen von Personen vorgesprochen werden. Teilweise mussten diese fachärztlich begutachtet werden. In drei Fällen mussten Patrouillen der Kantonspolizei St.Gallen bei Streitereien im Privatbereich intervenieren und schlichten. In Gossau und Rapperswil-Jona kam es zu insgesamt drei handgreiflichen Auseinandersetzungen. Bei einem Fall in Rapperswil-Jona wurden zwei Männer im Alter von 21 und 25 Jahren auf dem Schlüsselplatz von mehreren Männern mit Faustschlägen und Tritten traktiert. Der 21-jährige Mann wurde dabei leicht verletzt und musste ins Spital gebracht werden.In zwei Fällen musste die örtliche Feuerwehr wegen Bränden ausrücken. In Schmerikon führten mutmasslich entsorgte Feuerwerksresten zu einem Mottbrand in einem Abfalleimer am Rösslihab. In Wil kam es auf dem Balkon eines Mehrfamilienhauses an der St.Gallerstrasse zu einem Brand, welcher durch die Feuerwehr rasch gelöscht werden konnte. Als Brandursache steht auf dem Balkon gelandetes Feuerwerk im Vordergrund der Ermittlungen. Die genaue Ursache wird nun durch das Kompetenzzentrum Forensik der Kantonspolizei St.Gallen abgeklärt. Der entstandene Sachschaden wird auf rund 10 000 Franken geschätzt.

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