16.03.2018

Alterswohnheim Brenden erwirtschaftet Überschuss

Obwohl die angestrebte durchschnittliche Belegung von 84 % nicht erreicht wurde, ist es erfreulich, dass das Seniorenwohnheim Brenden im Rechnungsjahr 2017 erneut ein positives Ergebnis schrieb, mit einem Ertragsüberschuss von 33994 Franken zugunsten der Spezialfinanzierung. Diese weist per Ende 2017 einen Saldo von 113655 Franken aus.Die Pensionstaxen weisen einen Mehrertrag gegenüber dem Vorjahr von 30205 Franken oder 6,2% auf. Dazu trug die Erhöhung der Taxen ab Januar 2017 bei. Auf der Ausgabenseite wurde gespart. Die Aufwendungen für Lebensmittel sanken um etwa 12%. Die Energie- und Abfallkosten waren deutlich niedriger. Die alte Pflegebadewanne musste wider der Erwartung noch nicht ersetzt werden und entlastet die Rechnung. Die Personalkosten waren um 46134 Franken (6%) höher als veranschlagt und weisen gegenüber 2016 einen Zuwachs von 56744 Franken (7,4%) auf. Der Kanton Appenzell Ausserrhoden verlangt seit Januar 2017 auch im Nachtdienst den Einsatz von Pflegefachkräften. Kosten für Sozialhilfe und Asylwesen steigenDie Sozialen Dienste Vorderland stellten bei veranschlagten Kosten von 40000 Franken etwa 9% mehr in Rechnung. Die Aufwendungen der Sozialen Dienste sind gekoppelt an die Fallzahlen, variieren aber oft deutlich und sind schwer voraussehbar. Bei der anteilsmässigen Kostenbeteiligung für die Bewältigung der Aufgaben im Asyl- und Flüchtlingswesen schlägt der Aufwand mit 15219 Franken (plus 24,1%) höher zu Buche als vorgesehen. Gegenüber dem Vorjahr ist der Aufwand um 20370 Franken (plus 35%) höher. Die Summe erklärt sich durch 17% höhere anteilsmässige Kosten bei der Beratungsstelle für Flüchtlinge. Andererseits musste eine – ebenfalls anteilsmässige – Nachzahlung von 19600 Franken zur Finanzierung des Asylwesens geleistet werden, die durch stark ansteigende Zuweisungen von Asylsuchenden erklärbar ist.Die Kurzfassung der Jahresrechnung wird Ende März an alle Haushaltungen versandt. Auf eine öffentliche Versammlung wird erneut verzichtet. Das Inserat mit Beginn der 20-tägigen Referendumsfrist erscheint am 6. April. Für Fragen zu Rechnungsdetails steht Finanzverwalter Hans Künzler zur Verfügung. (gk)

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