«Der Wandel zum Alters- und Pflegeheim begann schleichend ab 1980», sagt Dieter Geuter. «Wegen der steigenden Pflegebedürftigkeit der Bewohner musste viel in die Infrastruktur der Pflege investiert werden. Seit 1998 ist das Heim auf der kantonalen Pflegeheimliste aufgeführt und von der Krankenkasse anerkannt. Ein Anbau mit Lift, neue Aufenthaltsbereiche, ein neuer Treppenaufgang und neue Sanitärbereichen wurden erstellt.Beim Arbeitsbeginn der diplomierten Fachfrau Gesundheit, Rosmarie Geuter, existierten keine Krankenakten, nur Namenskärtchen und einige Medikamentenzettel. Sicherheitsschränke für Medikamente oder ein Stationszimmer gab es nicht, ebenso wenig einen Lift, Patientenheber oder eine Personenwage zum Absitzen. Es gab nur wenige Toiletten und Duschen. Als Heimleiter Dieter Geuter seine Arbeit 2001 aufnahm, gab es keine Bereichsleiter;lediglich eine uralte Hausordnung, noch aus den Zeiten des Bürgerheims, lag vor. Das Mitarbeiterteam bestand aus 12 Leuten.Sowohl in der Pflege als auch für die Leitung mussten sämtliche Abläufe neu gestaltet oder erarbeitet werden.Eine seitens der Gemeinde geplante Sanierung wurde storniert, das ganze Projekt noch einmal überdacht. Gleichwohl gab es auf kantonaler Ebene weitere Vorschriften, welche die Aufstockung des Personals verlangte. Eine Herausforderung bei der prekären Arbeitsmarktlage mit sehr wenigen diplomierten Fachkräften.Am 31. Juli haben Rosmarie und Dieter Geuter ihren letzten Arbeitstag.