27.02.2019

Alte Geschichten bei KIR

Kultur in Rheineck hat mit Martin Wäspi einen neuen Präsidenten. Alte Geschichten gab Peter Eggenberger zum Besten.

Unter den Zeichen von Abschied und Aufbruch stand am letzten Freitag die diesjährige Hauptversammlung des Vereins Kultur in Rheineck.Nach zehn Jahren Mitarbeit im Vorstand, davon die letzten vier im Präsidium, übergab Manuela Gerzner Schmidt ihr Amt an Martin Wäspi. Mit ihm als Präsident wird KIR neue Wege beschreiten. In Zukunft möchte der Verein vermehrt die Zusammenarbeit mit in der Region ansässigen Vereinen und Institutionen suchen. So sollen Synergien geschaffen werden, die das kulturelle Leben in Rheineck auch in Zukunft zum Blühen bringen.KIR arbeitet zusammen mit dem FamilienforumVor diesem Hintergrund findet sich im diesjährigen Veranstaltungsprogramm bereits eine Gemeinschaftsproduktion. Am Samstag, 29. Juni, führt KIR zusammen mit dem Familienforum einen Theaternachmittag für die ganze Familie durch. Für diesen Anlass konnte die St. Galler Bühne gewonnen werden, die eigens für diese Aufführung eine unterhaltsame Geschichte erarbeitet, die Bezug zu Rheineck und Umgebung nimmt.Ein Sommerabend mit Festwirtschaft findet dann am Montag, 19. August, im Alten Feuerwehrdepot statt. Stimmungsvolle Musik zum Schwelgen und Tanzen bringt an diesem Abend die Coverband Ashbury Road. Die jährliche Exkursion des Vereins Kultur in Rheineck wird am 8. September durchgeführt. Das Ziel des Ausflugs ist noch offen.Besondere Wertschätzung durfte KIR an dieser HV von der Ortsgemeinde Rheineck entgegennehmen. Deren Präsident Bernhard Lapp war anwesend und betonte die wertvolle Arbeit von KIR. Die Ortsgemeinde sprach sich dafür aus, solches Wirken in und für das Städtli Rheineck mit einem Patronat finanziell zu unterstützen. «Gütterlidokter, kantonal approbierte Zahnärzte»Zum kulturellen Programm nach der HV füllte viel Publikum den Rathaussaal. Bis auf den letzten Platz waren Stühle und andere Sitzgelegenheiten belegt.Unter dem Motto «Vergnügliches aus Rheinecks Nachbarschaft» eröffnete Peter Eggenberger den Abend mit einem amüsanten Gedicht zur aktuellen Situation der Walzenhauser Bahn, dem «Intercity zwischen Rheineck und dem Appenzeller Vorderland». Mit einem Feuerwerk von skurrilen und aberwitzigen Geschichten zog Eggenberger das Publikum über eine Stunde in seinen Bann. Redegewandt und schlagfertig jagte eine Geschichte die nächste. So etwa jene aus der Zeit der Bade- und Molkenkuren oder die vom «Gütterlidokter». Erwähnt wurden die etwas dubios praktizierenden Zahnärzte, die sogenannten kantonal approbierten, aber auch skurrile Figuren, wie die der dicken Berta.Peter Eggenberger trug die Anekdoten in köstlichem Kurzenberger Dialekt vor. Umso witziger hörten sich die Episoden an. Es wurde viel gelacht und am Ende dieses vergnüglichen Abends bedankte sich das Publikum beim Erzähler mit viel Applaus. (pd)

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