Fussball Der Vorarlberger Bundesligist SCR Altach muss einen neuen Präsidenten suchen: Karlheinz Kopf hat am Dienstag bekannt gegeben, an der ausserordentlichen Generalversammlung vom 22. März 2019 nicht mehr zur Wiederwahl als Präsident anzutreten. Der 61-Jährige war zehn Jahre an der Spitze des SCRA und hat nun «seinen geordneten Rückzug angekündigt», wie in einer Medienmitteilung des Vereins steht. Altach als Nummer 1 im Vorarlberg etabliertDie Entscheidung sei «wohl überlegt und mit einem längeren Prozess verbunden». Dieser sei in den letzten Monaten mit einer deutschen Agentur vorangetrieben worden und soll neue, noch professionellere und nachhaltige Strukturen in den Verein bringen.«Für mich ist wichtig, dass der Verein auch in Zukunft wachsen kann und sich in alle Richtungen weiterentwickelt. Dazu sollen nicht nur eine neue Struktur, sondern womöglich auch neue personelle Kräfte beitragen», wird Kopf in der Medienmitteilung zitiert. Ein vierköpfiger Wahlausschuss wird sich bis zur ausserordentlichen GV mit der Nachfolge Kopfs beschäftigen.In Kopfs Amtszeit hat sich der SCR Altach zur Nummer Eins im Vorarlberger Fussball entwickelt. Der Club war in dieser Zeit zwar einmal abgestiegen, aber auch wieder aufgestiegen und spielt seither in der Bundesliga. Zweimal erreichte Altach in dieser Zeit das europäische Geschäft. Aktuell ist die sportliche Lage jedoch bedrohlich: Nach 15 Spielen belegt Altach mit elf Punkten den vorletzten Rang. Die Vorarlberger werden sich aller Voraussicht nach im Frühling gegen den Abstieg wehren müssen. Karlheinz Kopf ist politisch für die ÖVP aktiv und Abgeordneter im Österreichischen Nationalrat. Überdies ist er Generalsekretär der Wirtschaftskammer Österreich. (rez)