22.09.2020

Als Ferienlagerhaus weiterhin gefragt

Auch 2019 war für das Jugend- und Erlebnishaus in Eichberg ein gutes Jahr. 2020 brechen die Zahlen aber wegen Corona ein.

Von Max Tinner
aktualisiert am 03.11.2022
Das Jugend- und Erlebnishaus hat ein gutes Jahr hinter sich. 7723 Übernachtungen wurden 2019 verzeichnet; 2018 waren es 7718. Rund 136 000 Franken hat die Genossenschaft aus Übernachtungen eingenommen. Es wurden aber auch über 100 000 Franken in den Unterhalt gesteckt. Unterm Strich brachte das Jahr 2019 einen Reingewinn von 4252 Franken. Eine Generalversammlung gibt es dieses Jahr wegen Corona nicht. Die Genossenschafter sind gebeten, bis Ende dieses Monats brieflich zum Geschäftsergebnis Stellung zu nehmen.Corona wird sich auch im Ergebnis des laufenden Jahres niederschlagen. Wegen des Lockdowns konnten in den Monaten März bis Mai mehrere angemeldete Gruppen nicht kommen. Ihnen wurde angeboten, die geleistete Anzahlung einer Buchung im nächsten Jahr anzurechnen. Viele hätten davon Gebrauch gemacht, sagt Verwaltungsratspräsident Frank Federer. Deshalb ist das Jugend- und Erlebnishaus für 2021 bereits sehr gut gebucht.Nach den Lockerungen der Coronamassnahmen war resp. ist das Ferienlagerhaus auch dieses Jahr mit Ausnahme weniger Tage bis Ende Oktober ausgebucht. Weil in jener Zeit, in der das Haus leer steht, auch kaum Aufwand anfällt, rechnet der Verwaltungsrat fürs laufende Jahr trotz der Ausfälle wegen Corona mit einem Defizit von lediglich 360 Franken. Allerdings wird mit budgetierten 27000 Franken auch deutlich weniger in den Unterhalt investiert als andere Jahre.Investitionsbedarf besteht aber weiterhin. Zwar haben sich die wirtschaftlichen Annahmen, die vor der Übernahme der Liegenschaft gemacht worden waren, bestätigt. Das Ferienlagerhaus war aber bereits in die Jahre gekommen, als die hauptsächlich aus Einwohnern Eichbergs bestehende Genossenschaft es 2003 von der Heilsarmee übernommen hat, weshalb seitdem der Grossteil des Ertrags in die fortlaufende Erneuerung der Liegenschaft investiert wird. Die Gäste schätzten das aber sehr, betont Frank Federer. In den nächsten Jahren soll die energetische Sanierung abgeschlossen werden. Ausserdem muss die Brandmeldeanlage erneuert werden. Ins Geld gehen könnte in den nächsten Jahren die Erneuerung des Schwimmbads, das leck geworden ist. Derzeit hole der Verwaltungsrat Offerten ein. Es werde an den Genossenschaftern liegen, an einer der nächsten Generalversammlungen zu entscheiden, ob ihnen der Pool die Investition wert ist, sagt Federer.Das Schwimmbad sei zwar für viele Gruppen, die das Jugend- und Erlebnishaus buchen, ein Plus. Aber nicht das einzige, hält der Genossenschaftspräsident fest. Der grosszügige Umschwung mit Fussballfeld, Beachvolleyball- und Volleyballfeld und diversen weiteren Spielmöglichkeiten komme unabhängig vom Pool gut an. Viele Gruppen seien deshalb längst Stammgäste, die jedes Jahr kommen.HinweisMehr zum Jugend- und Erlebnishaus und zur Genossenschaft auf www.erlebnishaus.ch

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