12.06.2019

Alle sollen ein Recht auf Arbeit haben

Die 18. Mitgliederversammlung des Vereins swiss cross fand im PZR Psychiatrie-Zentrum Rheintal statt. Vor dem Anlass informierte der Leiter des Psychiatrie-Zentrums, Karl-Heinz Pracher, über die Zusammenarbeit mit der Stiftung Förderraum.

Anschliessend erhielten die Anwesenden wertvolle Informationen zum Thema Angehörigen-Beratung von Thomas Lambert. Präsident Hanspeter Sonderegger begrüsste die Mitglieder zur 18. Mitgliederversammlung und führte speditiv durch die Traktanden. Er informierte in seinem Jahresbericht, dass dem Verein heute rund 220 zahlende Mitglieder angehören. Nach wie vor hat der Verein eine gemeinnützige Zielsetzung, nämlich Menschen mit psychischer Beeinträchtigung wieder in den Arbeitsprozess zu integrieren. Swiss cross entlastet damit nachhaltig die Sozialhilfe im Einzugsgebiet von Rüthi bis St. Margrethen.Dreissig Personen wurden unterstütztDank einem Ausgabenbudget von rund 24000 Franken durften im Berichtsjahr 30 Personen sowie einige Arbeitgeber die Unterstützung von swiss cross in Anspruch nehmen, wie Sonderegger informierte. Für über die Hälfte der Personen habe die persönliche Situation durch Stellenvermittlung, Stellenerhalt oder Job-Coaching nachhaltig verbessert werden können. Eine Erfolgsquote, die ihresgleichen suche. Die Finanzierung erfolge durch Mitglieder- und Gemeindebeiträge und Spenden. Eine Unterstützung von Bund und Kanton fehle leider gänzlich.Kassier Leo Büchel, Rüthi, gab bekannt, dass Einnahmen von 45636 Franken (Mitglieder- und Gemeindebeiträge, Spenden, Kostenbeteiligungen sowie Zinsertrag) Ausgaben von 23871 Franken gegenüberstehen, woraus ein Einnahmenüberschuss von 21765 Franken resultiert. Der Jahresbeitrag soll weiterhin 30 Franken für natürliche und ab 70 Franken für juristische Personen betragen. Um künftig die Aufgaben wahrnehmen zu können, soll swiss cross noch breiter in der Bevölkerung abgestützt werden.Die Jahresberichte des Präsidenten und der Geschäftsstellenleiterin sowie der Kassabericht wurden einstimmig genehmigt. In globo wurden im Vorstand Kassier Leo Büchel, Rüthi, Brigitte Lüchinger, Kriessern, Roger Wild, Altstätten, und Angelo Bont, Oberriet, zur Wiederwahl vorgeschlagen und einstimmig für ein weiteres Jahr gewählt. Ebenfalls einstimmig gewählt wurde Hanspeter Sonderegger, Altstätten, als Präsident von swiss cross. Marlen Halser, Widnau, die seit der Gründung von swiss cross vor 19 Jahren als Revisorin die Finanzen überprüfte, hat ihren Rücktritt erklärt.Als Nachfolger wurde Andreas Broger, Kantonsrat und Stadtrat von Altstätten, einstimmig gewählt. Im Amt als Revisor wurde Nationalrat Thomas Ammann, Rüthi, für ein weiteres Jahr mit Applaus bestätigt.Der Präsident bedankte sich in seinem Schlusswort bei den Mitgliedern der Fachgruppe, dem Arbeitgeberverband AGV Rheintal, den Gemeinden im Einzugsgebiet, bei den Mitarbeitenden des RAV Heerbrugg und der IV für die kooperative und unterstützende Zusammenarbeit.Einen speziellen Dank richtete er an die Geschäftsstellenleiterin Silvia Hermann für die hervorragende Arbeit. Mit viel Herzblut, grossem Einfühlungsvermögen, hervorragendem Verhandlungsgeschick und einem grossen Engagement an vorderster Front gelinge es ihr immer wieder, die Situation der Hilfesuchenden wesentlich zu verbessern. (pd)

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