Alle Herausforderungen gemeistert

Kunstturnen Cheftrainer Martin Weibel hat sich inzwischen im Rheintal eingelebt, er blickte ausführlich auf seine Anfänge zurück. Die erste Wettkampfsaison verlief mit vier Gold-, sechs Silber- und drei Bronzemedaillen sehr erfolgreich. Der Bericht von Präsident Nicolas Thiébaud war geprägt vom Umgang mit den oft wechselnden Coronamassnahmen. Deren Umsetzung verlangte immer wieder Flexibilität, was aber einwandfrei gelungen ist. Thiébaud hob einige Höhepunkte im Vereinsjahr hervor. Dazu gehörten die Matinée im Herbst, die wieder stattfindende Wettkampfsaison, das Grillfest und die Sanierung der Schnitzelgrube. Ausserdem stellte er den Mitgliedern zwei neue Gesichter im Trainerstab vor: Flavio Pfenninger und Nadine Baumgartner. Erstmals an der HV zum Einsatz kam die neue Kassierin Victoria Eugster. Sie präsentierte die Ausgaben, die teilweise höher als geplant ausgefallen sind. Einerseits fiel die Sanierung der Schnitzelgrube und des Trampolins ins Gewicht, beide Posten waren nicht budgetiert. Zu weitere ungeplanten Ausgaben führten neue Matten und die Trainerlöhne, weil die Pensen erhöht wurden. Andererseits fehlten Einnahmen, so hatte zum Beispiel das KidsFliz über längere Zeit nicht angeboten werden können, bzw. nur mit begrenzter Teilnehmerzahl. Auch der wiederholte Ausfall des Rheintalcups schlägt sich negativ in der Bilanz nieder. Dennoch konnte die Kassierin einen kleinen Ertrag verbuchen. Der Verein verfügt dank der Unterstützung von Stiftungen, Gönnern und Sponsoren über solide Finanzen.Geehrt wurden natürlich auch die Hauptakteure des Vereins, die jungen Athleten. Wer den Einzug in ein Kader geschafft hatte, erhielt eine kleine Prämie und eine süsse Belohnung. Darüber freuen durften sich Lenny Forster, David Steiger, Sinan Akkir und Elia Thiébaud (Talentkader Ost), Flavio Hauser (Jugendkader) und Noah Bischof (Jugendkader), die RLZO-Turner Florian Keller (Nachwuchskader) und Marton Kovacs (Juniorenkader). Einen besonderen Applaus erhielt Marton Kovacs für seine Teilnahme an den Junioren-Europameisterschaften, an denen er mit der ungarischen Mannschaft den zweiten Rang belegte.Viele dieser Turner hatten ihre turnerische Grundausbildung bei Serguei Chipounov erhalten. Über viele Jahre hatte er sein Wissen und Können an die jungen Athleten weitergegeben und viele von ihnen massgeblich mitgeprägt, bevor er krankheitshalber das TZR verlassen musste. Für diesen Einsatz dankte ihm der Vorstand und ernannte ihn nun zum Ehrenmitglied. Verabschieden musste sich das TZR von mehreren Turnern. Sechs Wettkampfturner haben sich während des Vereinsjahrs umorientiert, nämlich Noah Bischof (P2), Elio Bischofberger und Alessio Tobler (P1), Luan Bischofberger und Fynn Brenner (EP).