16.09.2020

Aktuelle Leserbriefe zum Wahlsonntag

Ich wähle Markus Huber in den Gemeinderat Oberriet, weil für ihn die Eigenverantwortung ein hohes Gut ist. Wenn Markus Huber eine Aufgabe annimmt, ist er bestrebt, mit grossem Einsatz, Willen und Solidarität eine gute Lösung vorzulegen. Was er annimmt, setzt er aktiv, präzis und zuverlässig um. Als langjähriger ehemaliger Eishockeyspieler und jetzt als aktives Mitglied in der Männerriege des KTV Oberriet kennt er die Belange des Breitensportes und die Wichtigkeit eines solidarischen und gut funktionierendem Vereinslebens. Dazu sind ihm der christliche Glaube und die aktive Verbundenheit mit der Kirche lebenswerte Grundlagen. Als Präsident der CVP Oberriet vertritt er die Interessen der Familie und des Mittelstandes, die Werte für Gesundheit und eine guten Klima-, Energie- und Sicherheitspolitik. Dies alles sind gute Voraussetzungen, um als Gemeinderat unsere Gemeinde fit zu halten und vorausschauend die Zukunft mitzugestalten. Darum wähle ich, mit hoffentlich vielen anderen Frauen und Männern, Markus Huber in den Gemeinderat Oberriet.Peter Mattle, Rietlistrasse 20, OberrietParteien bieten NetzwerkAm 27. September stehen neben gewichtigen eidgenössischen Abstimmungsvorlagen im Kanton St. Gallen auch die Kommunalwahlen an. Es ist heute leider nicht mehr selbstverständlich, sich für diese Ämter zur Verfügung zu stellen. Die CVP Rheintal freut sich umso mehr und ist stolz, dass in den Gemeinden wieder gute Kandidatinnen und Kandidaten der CVP zur Wahl stehen. Gerade in den nächsten vier Jahren stehen den Räten wichtige Aufgaben bevor – Themen, die nicht an den eigenen Gemeindegrenzen halt machen, sondern auch die Nachbargemeinden oder die ganze Region betreffen. Das Aggloprogramm, aber auch viele Herausforderungen, die den Verkehr betreffen, müssen regional koordiniert und abgeglichen werden. Dabei ist es umso wichtiger, dass auch die Ratsmitglieder über die eigene Gemeinde hinausblicken können. Unsere Gemeinden können sich nur erfolgreich entwickeln, wenn auch die Region prosperiert. Die Parteien bieten hierfür ein geeignetes Netzwerk an. Die CVP Rheintal pflegt den Austausch zwischen ihren Mitgliedern und fördert so aktiv die Vernetzung allgemein, aber auch zu spezifischen, wichtigen Themen. Wir sind überzeugt, mit unseren Kandidatinnen und Kandidaten der CVP treffen Sie die richtige Wahl für das Rheintal und damit auch für Ihre Gemeinde.Parteileitung CVP RheintalGut informierte Balger?Wissen bedeutet Macht. Wer Information hat, kann diese mit Mitmenschen, im Falle einer Gemeinde mit den Stimmbürgern, teilen oder nicht. Werden die Informationen geteilt, hat der Bürger die Möglichkeit, sich eine eigene Meinung zu bilden. Für eine Demokratie wie die Schweiz ist diese Meinungsbildung wichtig, und dies auf allen Ebenen: Bund, Kanton und Gemeinde. Leider werden in Balgach seit Jahren Informationsveranstaltungen nur noch punktuell und nicht mehr turnusgemäss durchgeführt. Folgeveranstaltungen oder -informationen werden versprochen, jedoch nicht durchgeführt bzw. geliefert. Den Bürgern wird die Möglichkeit genommen, sich zu informieren und kritische Rückfragen zu stellen. Kritische Rückfragen der Bürger können zugegebenermassen unangenehm sein, bieten jedoch die Möglichkeit, alle Punkte eines Sachgeschäftes zu berücksichtigen und das eigene Verhalten, sprich die Denkweisen, zu hinterfragen. Dies zusammen mit gut informierten Bürgern führte in Balgach zu einer breiten Abstützung getroffener Entscheidungen. Ich stelle mir die Frage, ob man zurzeit keine gut informierten Bürger in Balgach möchte? Geht man so kritischen Fragen aus dem Weg? Weiter stellt sich die Frage, wie sich die Informationspolitik innerhalb des Rates gestaltet. Die Gemeindepräsidentinnen und die Gemeindeschreiber erhalten am meisten Informationen über Sachgeschäfte. Sie entscheiden, wie viel Informationen sie in welcher Form an die Räte weitergeben. Je mehr und genauere Information ein Ratsmitglied hat, desto fundierter können Entscheide getroffen werden. Werden Informationen zurückgehalten, könnte dies zu einer verzerrten Entscheidungsgrundlage führen. Aus diesen Gründen ist eine offene und direkte Kommunikation innerhalb einer Gemeinde essenziell, sei dies gegenüber den Bürgern oder gegenüber den Räten. Ich wünsche mir in Balgach wieder mehr Informationen, sodass ich mir als Bürgerin und Stimmberechtigte meine eigene Meinung bilden kann. Ich wünsche mir wieder Diskussionen an den Informationsanlässen. Dies alles führt dazu, dass die Bürger wieder mehr am Dorfgeschehen mitwirken können. Reto Schmidheiny habe ich als offenen Kommunikator erlebt, dem eine rege Partizipation der Bevölkerung am Herzen liegt. Wer sich in Balgach auch mehr Mitwirkung und eine offene Informationspolitik wünscht, wählt am 27. September Reto Schmidheiny, so wie ich es tun werde.Corinne Lei, BalgachEin Glücksfall für die OrtsgemeindeDie Ortsbürgerinnen und Ortsbürger der Ortsgemeinde Au wählen am 27. September einen neuen Präsidenten. Die Ortsgemeinde Au ist eine der grössten des Kantons St. Gallen. Grundstücke über 170000 m2 in der Gemeinde Au und über drei Millionen Quadratmeter Landwirtschaftsland in Au und in Nachbargemeinden sind in ihrem Besitz. Entwicklung und Verwaltung dieser wertvollen Ländereien erfordern Fachwissen und werden in Zukunft eine grosse Herausforderung für den Auer Ortsgemeinderat sein. Umso mehr freut es mich, dass sich Christoph Kempter als Dipl. Ing. Agronom ETH für das Amt des Ortsgemeindepräsidenten bewirbt. Ein echter Glücksfall für die Auer Ortsgemeinde. So ist durch die Wahl von Christoph Kempter enormes Fachwissen im Rat vorhanden. Diese Fachkompetenz hilft unserer Ortsgemeinde viel bei den anstehenden Verhandlungen. Ich erinnere mich an das Projekt der S18, die durch unser Riet geplant ist. An diesen Verhandlungen, die mit unseren sowie mit den österreichischen Behörden geführt werden müssen, ist der ehemalige Parlamentarier Kempter ein gut vernetzter Verhandlungspartner, der unsere Interessen zu vertreten weiss. Covid-19 hat uns auch gezeigt, dass die einheimische Landwirtschaft zukünftig einen noch grösseren Stellenwert hat als bisher. Mit dem Dipl. Ing. ETH Agronom Kempter als Ortsgemeindepräsidenten bin ich überzeugt, dass die Bauernanliegen im Rat gut aufgehoben sind und die landwirtschaftliche Nutzung unseres wertvollen Bodens grosse Beachtung und Wertschätzung vorfindet. Christoph Kempter hat auch aufgrund seiner beruflichen Tätigkeit das betriebswirtschaftliche Rüstzeug, um die Ortsgemeinde Au erfolgreich in die Zukunft zu führen. Die nicht unerheblichen Finanzerträge der Ortsgemeinde Au wollen nachhaltig und sorgfältig eingesetzt werden. Beiträge für Projekte der öffentlichen Hand, betreutes Wohnen im Alter oder die Förderung der so wichtigen Dorfvereine werden nebst dem Tagesgeschäft Themen im Rat sein, die unter der Führung von Christoph Kempter bestimmt seriös und zielgerichtet erledigt werden. Seine hohe Sozialkompetenz und die Verbundenheit mit den Dorfvereinen beweist er, indem er sich schon seit Jahren als Präsident der Männerriege und im Ehrenamt als OK-Präsident dem Musikverein Konkordia Au für den Kreismusiktag 2022 zur Verfügung stellt. Ich wähle deshalb mit grosser Überzeugung Christoph Kempter als unseren neuen Ortsgemeindepräsidenten.Magnus Hugentobler, AuLösung für das StummelproblemIch kann dem Bericht über die Zigarettenstummel nur zustimmen. Ich nehme auf dem Spielplatz Oberfahr in Au im Jahr Tausende Stummel zusammen und die stammen nicht alle von Jugendlichen. Es gibt Mütter, die den Stummel sogar noch in die Wiese befördern! Ich habe mich mit diesem Problem schon bei etlichen Politikern und Stadtpräsidenten gemeldet und ihnen gezeigt, dass es eine einfache Lösung geben würde. Ich als Ex-Raucher weiss, wie man die Stummel entsorgt. Man nimmt den Filter zwischen zwei Finger und reibt den Resttabak aus und steckt den Filter in eine leere Schachtel oder in einen Reiseaschenbecher – fertig. Ich kenne Damen, die so was auf sich tragen. Es gäbe noch eine Möglichkeit: Früher konnten wir Mäuseschwänze auf einer Sammelstelle für ein paar Rappen abgeben. Ich bin mir sicher, wenn man das mit den Stummeln machen würde, hätten wir in kurzer Zeit eine stummelfreie Schweiz. Leider haben die Politiker Besseres zu tun, sie müssen uns ja vor Luftangriffen und Hochwasser schützen.Remo Rech, AuWährend Gottesdienst Velo gestohlenLeider musste meine Tocher diesen Sonntag eine bittere (Lebens-)Erfahrung machen, als sie aus dem morgendlichen Gottesdienst gekommen ist. Ihr heiss geliebtes Velo war weg. Keine Spur von ihm, so sehr sie es um die Kirche und anschliessend auch im ganzen Dorf gesucht hat. Leider konnte ich als Vater viele ihrer Fragen nicht beantworten: Welcher Mensch klaut während eines Gottesdienstes ein vor der Kirche abgestelltes Velo? Welcher Mensch beklaut bewusst ein Kind (das Velo war klar ersichtlich mit dem üblichen Aufkleber der Oberstufe Gässeli Widnau (OGW) versehen)? Wieso wird heutzutage überhaupt alles gestohlen, was nicht niet- und nagelfest ist? Wieso wird das siebte Gebot Gottes mit den Füssen getreten? Wieso zuckt die Polizei zu solchen Meldungen höchstens noch mit den Schultern? In was für einer Welt leben wir? Zur letzten Frage hatte ich dann doch zumindest den Versuch einer Antwort. Es ist vor allem die Welt, die nicht Gott, sondern die wir (Erwachsenen) uns selber geschaffen haben. Die uns teilweise auch die Damen und Herren Staatsanwälte und Richter geschaffen haben, mit viel Nachsicht und kaum je mal einer Ausschöpfung des gesetzlich möglichen Rahmens (Diebstahl: Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren, Art. 139 StGB). Daher gibt es auch Null Abschreckung für solche Täter: Ein Velo geklaut? Lachhaft! Sachbeschädigungen vorgenommen? Kinderkram! Eine Tankstelle überfallen? Peanuts! Passanten ausgeraubt? Gähn! Körperverletzungen? Kann passieren! Mit 150 über die Autobahn, ohne konkrete Gefährdung Dritter? Geht gar nicht! Auto einstampfen und ab ins Gefängnis! Wieso wird nur im letzten Fall alle Härte des Gesetzes angewendet? Wieso ist das grosse Engagement des Polizei- und Justizapparates nur im Strassenverkehr spürbar? Zählt der Schutz des Eigentums und die Unversehrtheit der Bürger und Kinder gar nichts mehr? Vermutlich ist gar meine Tochter selber schuld, sie muss ja auch nicht mit ihrem geliebten Velo zur Kirche fahren, sondern würde wohl gescheiter zu Fuss dahin laufen. Somit würde sie dem armen Dieb auch nicht ihr schönes Velo präsentieren und ihn sozusagen zwingen, es mitzunehmen. Oder soll sie besser gar nicht mehr in die Kirche? Denn dann hätte sie ja ihr Velo noch. In was für einer kranken Welt leben wir?René Walser, WidnauPostplatz Heiden nicht verändernIm Jahr 2015 ersetzte die Postauto AG 13 alte Fahrzeuge durch 13 neue Postautos. Die 13 neuen Postautos der Marke Iveco bieten Platz für 43 Sitz- und 30 Stehplätze. Es sind Low-Entry-Busse der neusten Generation, sie haben einen Rollstuhlplatz und können trottoirseitig abgesenkt werden. Das erleichtert allen Fahrgästen das Ein- und Aussteigen erheblich, besonders gehbehinderten Personen und Eltern mit Kinderwagen. Der Gemeindepräsident hat in seiner Rede Folgendes gesagt: «Zum Wohlfühlen» – mit diesen Worten freut sich Gallus Pfister über die Betriebsübergabe von 13 neuen Postautos in Heiden. «Seit meiner Kindheit ist das Dü-da-doo der Postautos für mich immer auch ein bisschen Heimat. Ich liebe diese entspannte Art zu reisen: Die Fahrzeuge vermitteln Qualität, Zuverlässigkeit und Sicherheit und dasselbe Gefühl vermitteln auch seine Fahrerinnen und Fahrer», so Pfister weiter. Jetzt will er seinen geliebten Dü-da-do ihren zentralen Heimathafen wegnehmen. Diese neuen Fahrzeuge haben viele Vorteile. Die normale Einstiegshöhe beträgt 32 Zentimeter, mit dem «Kneeling» wird um 8 auf 24 Zentimeter Einstiegshöhe gesenkt. Die jetzigen Einstiegskanten sind 18 cm hoch. Also fehlen sechs Zentimeter. Der Vorplatz der Post muss saniert werden. Es wäre nun eine Möglichkeit, bei der Sanierung die ganze Zufahrt um sechs Zentimeter abzusenken. Das würde bedeuten, der Gehsteig auf der Postseite müsste nicht erhöht werden. Auf der Kirchenseite müssen aber diese sechs Zentimeter erhöht oder ebenfalls die Strasse abgesenkt werden. An beiden Stirnseiten sind die Zugänge als leichte Rampen angelegt, da müsste nicht viel angepasst werden. In allen Vorgaben des Bundes, auch auf entsprechenden Merkblättern, sind die geforderten Masse angegeben. Für Busse 22, für unsere Postautos wären es jetzt 24 Zentimeter. Die Breite der Gehsteige wird als Minimum mit 200 Zentimeter angegeben. Unsere bestehenden Gehsteige sind 195 Zentimeter breit. Diese fünf Zentimeter lassen sich bei der Sanierung problemlos anfügen. Die Projektleiter behaupten, die Kosten kämen auf 2,5 Mio. Franken. Bei einer Minimalsanierung wären sie deutlich tiefer. Wenn man nun vom Mittelteil eine Rampe auf die Postseite baut, nach unten oder besser hinauf, etwa acht Meter lang, wäre die Rampensteigung in der Toleranz von 6 bis 10%. So muss man den ganzen Platz nicht verändern, schon gar nicht den Brunnen entfernen.Alfred Widmer für die «IG gegen den Busbahnhof und für ein lebendiges Zentrum»Unersichtliche KostenDass die Schweiz als neutraler Staat mitten in Europa den eigenen Luftbereich selber überwachen und beschützen muss, versteht sich. Auch logisch ist die Nutzung von Kampfjets. Die Vorlage vom 27. September weist Einkaufskosten von rund sechs Milliarden Franken für neue Kampfjets vor. Diese Zahl verbirgt allerdings etliche weitere Milliarden, die durch Wartungskosten anfallen werden. Meiner Meinung nach sollten diese Milliarden in andere Bereiche investiert werden, wie zum Beispiel das Gesundheitswesen. Dieses zeigt in der aktuellen Pandemie einmal mehr, wie unterschätzt es wird und von welcher Wichtigkeit es in Zukunft auch sein wird.Joel Schönbeck, Rebstein

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